Der Wechsel von meiner alten 100Ah AGM-Batterie auf die neue 140Ah LiFePO4 war ein Quantensprung. Endlich deutlich mehr nutzbare Kapazität! Doch schnell wurde klar: Ein größerer Tank bringt nichts, wenn es aus dem Zapfhahn nur tropft. Mein altes Solarmodul war schlichtweg unterdimensioniert, um den Energiehunger der Lithium-Batterie schnell genug zu stillen.
Neue Batterie, neue Anforderungen
Es musste ein Upgrade her. Aber einfach nur „mehr Watt“ aufs Dach schrauben? Nein. Ich habe mich tief in die Datenblätter eingegraben und Module verglichen. Meine Wahl fiel auf ein High-Voltage-Modul von Westech. Warum eine hohe Spannung (Volt) oft wichtiger ist als die reine Wattzahl, und warum das gerade bei schlechtem Wetter den Unterschied macht, möchte ich hier beschrieben.
Die Herausforderung: Platz vs. Leistung auf dem T4
Auf einem VW T4 (oder jedem anderen kompakten Camper) ist Dachfläche die härteste Währung. Ich wollte:
-
Maximale Leistung auf der vorhandenen Fläche.
-
Ein Format, das längs auf meine Airline-Schienen passt.
-
Technologie, die auch bei „Schmuddelwetter“ noch Ampere liefert.
Nach langem Vergleichen blieben nur wenige Kandidaten übrig. Entschieden habe ich mich für das Westech WT-Solarmodul Mono 220Wp.
Datenblatt Solarmodul Mono_220Wp
Warum High-Voltage? Der technische Vorteil (38V vs. 18V)
Das Westech-Modul ist kein Standard-12V-Panel. Es liefert eine Nennspannung von ca. 38 Volt. Die meisten Standard-Panels im Campingbereich liegen bei ca. 18–20 Volt.
Warum ist das wichtig? Hier kommt der MPPT-Laderegler (bei mir ein Victron SmartSolar) ins Spiel.
1. Früherer Start, späterer Feierabend (Der „Vorsprung“)
Ein MPPT-Regler benötigt eine gewisse Spannungsdifferenz zur Batterie, um die Arbeit aufzunehmen (meist Batterie-Spannung + 5V).
2. Besserer Wirkungsgrad bei geringerem Strom
Hohe Spannung bedeutet bei gleicher Leistung weniger Stromstärke (Ampere) auf den Leitungen vom Dach zum Regler.
-
Formel: P = U * I
-
Weniger Strom = weniger Leitungsverluste (Wärme) im Kabel.
-
Der MPPT-Regler arbeitet oft effizienter, wenn er eine höhere Eingangsspannung auf 12V heruntertransformieren kann.
Vergleich: Standard vs. Westech 220Wp
Um meine Entscheidung transparent zu machen, hier der direkte Vergleich, der letztlich den Ausschlag gab:
| Feature |
Standard 12V Modul (ca. 150Wp) |
Westech WT-Solarmodul 220Wp |
Vorteil Westech |
| Leistung |
150 – 180 Wp |
220 Wp |
Mehr Power auf ähnlicher Fläche |
| Spannung (Vmp) |
ca. 18 – 20 V |
ca. 38 V |
Entscheidender Vorteil bei Schwachlicht |
| Zelltechnologie |
Oft Poly oder Standard-Mono |
Monokristallin (Schindel/Perc) |
Höherer Wirkungsgrad |
| Maße (Länge) |
Variabel |
1580 mm |
Perfektes Maß für viele Dachbefestigungen |
| Schwachlichtverhalten |
Bricht schnell ein |
Sehr gut durch hohe Grundspannung |
Mehr Ertrag bei Wolken |
Exkurs: Warum ich keine flexiblen Module klebe (Rahmen vs. Flex)
Man sieht sie oft auf Vans und Wohnmobilen: Superflache, flexible Solarpanele, die direkt aufs Dach geklebt werden. Sie sind leicht und aerodynamisch. Trotzdem habe ich mich bewusst für ein klassisches Glas-Modul mit Alurahmen entschieden. Hier sind meine drei Gründe aus meiner gelebten Praxis:
-
Hinterlüftung ist Leistung: Photovoltaik mag Kälte. Je heißer eine Solarzelle wird, desto schlechter wird ihr Wirkungsgrad. Ein aufgeklebtes Flex-Panel gibt die Hitze direkt an das Fahrzeugdach ab – und heizt sich selbst massiv auf, da keine Luft darunter zirkulieren kann (Hitzestau). Mein Rahmen-Modul sitzt auf den Airline-Schienen. Der Wind kann unter dem Modul durchziehen und es kühlen („Hinterlüftung“). Das bringt im Hochsommer messbar mehr Ertrag.
-
Langlebigkeit & Mikrorisse: Ein Fahrzeugdach verwindet sich während der Fahrt, und Blech dehnt sich bei Hitze anders aus als Kunststoff. Geklebte flexible Module müssen diese Bewegungen mitmachen. Das führt oft zu unsichtbaren Mikrorissen in den Zellen, die das Modul nach wenigen Jahren zerstören können. Ein Glas-Modul im stabilen Alurahmen ist davon entkoppelt.
-
Wartung & Austausch: Nichts hält ewig. Wenn ein geklebtes Modul defekt ist, wird der Austausch zum Albtraum: Man muss den Industriekleber mühsam vom Lack kratzen oder schneiden. Mein Rahmen-Modul? Ich löse vier Schrauben an den Airlineschienen, nehme das alte Modul ab und setze ein neues drauf. Eine Sache von 10 Minuten.
Die Installation: Was zu beachten ist
Der Wechsel von meinem 100W auf das 220W Modul erfordert auch einen Blick auf die Peripherie.
-
Der Laderegler: Da das Modul fast 40V (und im Leerlauf bei Kälte sogar bis zu 45V!) liefern kann, muss der Laderegler das vertragen. Mein Victron SmartSolar 75/15 verträgt maximal 75V. Das passt perfekt! Achtung: Einfache PWM-Regler sind hierfür ungeeignet!
-
Verkabelung: Dank der höheren Spannung konnte ich die bestehenden Solarkabel weiterverwenden, da der Strom (Ampere) nicht proportional zur Leistung gestiegen ist, sondern die Spannung.
-
Montage: Mit 1580mm Länge passt das Modul in der Breite exakt auf meine Airlineschienen-Konstruktion. Ich musste diese lediglich durch zwei Stücke mit je 50cm verlängern.
Trendwende: Powerstations & das High-Voltage-Problem
Powerstations statt Einzelkomponenten
Geräte von EcoFlow, DJI oder Jackery verdrängen mehr und mehr die klassische, fest verbaute Aufbaubatterie in den (selbstausgebauten) Campern. Der Grund ist simpel: Sie vereinen die Vorteile der LiFePO4-Technik mit einem integrierten Wechselrichter, MPPT-Solarregler, Lichtmaschinen- und Landstrom-Lademöglichkeit in einer kompakten, tragbaren Box. Kein kompliziertes Verkabeln mehr! Ich verwende eine EcoFlow Delta 3plus zusätzlich zur Aufbaubatterie. Wenn wir zu Hause sind, dient sie als Puffer für mein Balkonkraftwerk. Wenn wir unterwegs sind, benötigen wir diesen Puffer nicht. Die Powerstation ist klein und leicht und passt somit als zusätzliche Energiequelle auch in unseren T4.
Wer eine EcoFlow fest in den Camper integriert, nutzt oft den EcoFlow 500W Alternator Charger, um die Powerstation zu laden. Und genau hier taucht die Frage auf:
„Kann ich das Westech 220W Modul direkt an den EcoFlow Alternator Charger anschließen?“
⚠️ NEIN – auf keinen Fall!
-
Der Grund: Der Alternator Charger ist ein reiner B2B-Lader (Lichtmaschine zu Batterie) und verträgt am Eingang maximal 31 Volt. Das Westech High-Voltage Modul liefert aber bis zu 45 Volt (Leerlaufspannung). Das würde den Lader zerstören.
-
Die Lösung für Powerstation-Nutzer:
Wichtig: Prüfe beim Solareingang Deiner Powerstation die maximale Spannung (Voc). Das Westech-Modul liegt bei ca. 45V. Meine EcoFlow Delta 3plus (max. 60V) verträgt das problemlos, kleinere Modelle (z.B. River-Serie) eventuell nicht!
Mein Eindruck nach dem Einbau
Die Kombination aus der 140Ah LiFePO4 und dem 220Wp High-Voltage Modul ist ein „Gamechanger“. Selbst an bewölkten Tagen sehe ich nun Ladeströme, wo früher die Nulllinie stand. Die LiFePO4 schluckt den Strom so schnell, wie das Modul ihn liefert – das System ist endlich balanciert.
Wer ernsthaft autark stehen will und Platz für dieses Format hat, dem empfehle ich den Schritt weg von den 18V-Standard-Modulen hin zu höherer Spannung wagen.
FAQ zum Solar-Upgrade
Brauche ich einen neuen Laderegler für ein 38V Modul?
Zwingend einen MPPT-Regler. Ein PWM-Regler würde die hohe Spannung einfach auf 13-14V „kappen“ und die restliche Energie verpuffen lassen. Prüfe zudem die maximale Eingangsspannung (Voc) deines Reglers (muss > 45V sein).
Passt das Modul auf einen VW T4?
Mit 1580mm Länge passt es hervorragend längs auf die Dachträger oder direkt auf ein Aufstelldach, ohne überzustehen.
Kann ich das Modul mit meinem alten mischen?
Nein. Das Mischen von Modulen mit stark unterschiedlichen Spannungen (18V und 38V) führt zu massiven Leistungsverlusten. Hier gilt: Ganz oder gar nicht.
Unbezahlte Werbung!
Ich beschreibe hier meine Gründe, weshalb ich mich gerade für ein Modul von Westec entschieden habe. Ich habe das Modul mit meinem privaten Geld gekauft und auch keinen Rabatt für die Nennung der Marke erhalten etc.
Fred
Fred ist ein Fernwehgeplagter mit einem vielfältigen Portfolio:
Unterwegs mit dem Motorrad, dem Auto, dem Camper...
Als Fotograf versucht er, die Welt durch seine Linse einzufangen und mit seinen Worten zu beschreiben.
Im Laufe des Lebens hat er sich immer wieder neu erfunden, verschiedene Berufe gelernt oder sich Wissen und Können selbst angeeignet.
Auf XTramp.de vereint er diese Leidenschaften:
Er dokumentiert seine kleinen, budgetfreundlichen Auszeiten und liefert gleichzeitig detaillierte, praxisnahe Anleitungen aus seiner Werkstatt – vom Schrauben an Motorrädern oder Autos, über Schreinern, Metallbau, Hochbau, Elektrik und Elektronik bis hin zu 3D-Druck-Projekten.
Sein Ziel ist es, zu zeigen, dass Abenteuer und technisches Know-how für jeden zugänglich sind.
25 Dez. 2025
Solar-Upgrade für den T4 Multivan: Warum ich für meine LiFePO4 auf 220W High-Voltage setze
Der Wechsel von meiner alten 100Ah AGM-Batterie auf die neue 140Ah LiFePO4 war ein Quantensprung. Endlich deutlich mehr nutzbare Kapazität! Doch schnell wurde klar: Ein größerer Tank bringt nichts, wenn es aus dem Zapfhahn nur tropft. Mein altes Solarmodul war schlichtweg unterdimensioniert, um den Energiehunger der Lithium-Batterie schnell genug zu stillen.
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Neue Batterie, neue Anforderungen
Es musste ein Upgrade her. Aber einfach nur „mehr Watt“ aufs Dach schrauben? Nein. Ich habe mich tief in die Datenblätter eingegraben und Module verglichen. Meine Wahl fiel auf ein High-Voltage-Modul von Westech. Warum eine hohe Spannung (Volt) oft wichtiger ist als die reine Wattzahl, und warum das gerade bei schlechtem Wetter den Unterschied macht, möchte ich hier beschrieben.
Die Herausforderung: Platz vs. Leistung auf dem T4
Auf einem VW T4 (oder jedem anderen kompakten Camper) ist Dachfläche die härteste Währung. Ich wollte:
Maximale Leistung auf der vorhandenen Fläche.
Ein Format, das längs auf meine Airline-Schienen passt.
Technologie, die auch bei „Schmuddelwetter“ noch Ampere liefert.
Nach langem Vergleichen blieben nur wenige Kandidaten übrig. Entschieden habe ich mich für das Westech WT-Solarmodul Mono 220Wp.
Datenblatt Solarmodul Mono_220Wp
Warum High-Voltage? Der technische Vorteil (38V vs. 18V)
Das Westech-Modul ist kein Standard-12V-Panel. Es liefert eine Nennspannung von ca. 38 Volt. Die meisten Standard-Panels im Campingbereich liegen bei ca. 18–20 Volt.
Warum ist das wichtig? Hier kommt der MPPT-Laderegler (bei mir ein Victron SmartSolar) ins Spiel.
1. Früherer Start, späterer Feierabend (Der „Vorsprung“)
Ein MPPT-Regler benötigt eine gewisse Spannungsdifferenz zur Batterie, um die Arbeit aufzunehmen (meist Batterie-Spannung + 5V).
Standard-Panel (18V): Bei Bewölkung bricht die Spannung schnell ein. Liegt sie unter ca. 18V (bei einer 13V LiFePO4), schaltet der Regler ab oder gar nicht erst ein.
2. Besserer Wirkungsgrad bei geringerem Strom
Hohe Spannung bedeutet bei gleicher Leistung weniger Stromstärke (Ampere) auf den Leitungen vom Dach zum Regler.
Formel: P = U * I
Weniger Strom = weniger Leitungsverluste (Wärme) im Kabel.
Der MPPT-Regler arbeitet oft effizienter, wenn er eine höhere Eingangsspannung auf 12V heruntertransformieren kann.
Vergleich: Standard vs. Westech 220Wp
Um meine Entscheidung transparent zu machen, hier der direkte Vergleich, der letztlich den Ausschlag gab:
Exkurs: Warum ich keine flexiblen Module klebe (Rahmen vs. Flex)
Man sieht sie oft auf Vans und Wohnmobilen: Superflache, flexible Solarpanele, die direkt aufs Dach geklebt werden. Sie sind leicht und aerodynamisch. Trotzdem habe ich mich bewusst für ein klassisches Glas-Modul mit Alurahmen entschieden. Hier sind meine drei Gründe aus meiner gelebten Praxis:
Hinterlüftung ist Leistung: Photovoltaik mag Kälte. Je heißer eine Solarzelle wird, desto schlechter wird ihr Wirkungsgrad. Ein aufgeklebtes Flex-Panel gibt die Hitze direkt an das Fahrzeugdach ab – und heizt sich selbst massiv auf, da keine Luft darunter zirkulieren kann (Hitzestau). Mein Rahmen-Modul sitzt auf den Airline-Schienen. Der Wind kann unter dem Modul durchziehen und es kühlen („Hinterlüftung“). Das bringt im Hochsommer messbar mehr Ertrag.
Langlebigkeit & Mikrorisse: Ein Fahrzeugdach verwindet sich während der Fahrt, und Blech dehnt sich bei Hitze anders aus als Kunststoff. Geklebte flexible Module müssen diese Bewegungen mitmachen. Das führt oft zu unsichtbaren Mikrorissen in den Zellen, die das Modul nach wenigen Jahren zerstören können. Ein Glas-Modul im stabilen Alurahmen ist davon entkoppelt.
Wartung & Austausch: Nichts hält ewig. Wenn ein geklebtes Modul defekt ist, wird der Austausch zum Albtraum: Man muss den Industriekleber mühsam vom Lack kratzen oder schneiden. Mein Rahmen-Modul? Ich löse vier Schrauben an den Airlineschienen, nehme das alte Modul ab und setze ein neues drauf. Eine Sache von 10 Minuten.
Die Installation: Was zu beachten ist
Der Wechsel von meinem 100W auf das 220W Modul erfordert auch einen Blick auf die Peripherie.
Der Laderegler: Da das Modul fast 40V (und im Leerlauf bei Kälte sogar bis zu 45V!) liefern kann, muss der Laderegler das vertragen. Mein Victron SmartSolar 75/15 verträgt maximal 75V. Das passt perfekt! Achtung: Einfache PWM-Regler sind hierfür ungeeignet!
Verkabelung: Dank der höheren Spannung konnte ich die bestehenden Solarkabel weiterverwenden, da der Strom (Ampere) nicht proportional zur Leistung gestiegen ist, sondern die Spannung.
Montage: Mit 1580mm Länge passt das Modul in der Breite exakt auf meine Airlineschienen-Konstruktion. Ich musste diese lediglich durch zwei Stücke mit je 50cm verlängern.
Trendwende: Powerstations & das High-Voltage-Problem
Powerstations statt Einzelkomponenten
Geräte von EcoFlow, DJI oder Jackery verdrängen mehr und mehr die klassische, fest verbaute Aufbaubatterie in den (selbstausgebauten) Campern. Der Grund ist simpel: Sie vereinen die Vorteile der LiFePO4-Technik mit einem integrierten Wechselrichter, MPPT-Solarregler, Lichtmaschinen- und Landstrom-Lademöglichkeit in einer kompakten, tragbaren Box. Kein kompliziertes Verkabeln mehr! Ich verwende eine EcoFlow Delta 3plus zusätzlich zur Aufbaubatterie. Wenn wir zu Hause sind, dient sie als Puffer für mein Balkonkraftwerk. Wenn wir unterwegs sind, benötigen wir diesen Puffer nicht. Die Powerstation ist klein und leicht und passt somit als zusätzliche Energiequelle auch in unseren T4.
Wer eine EcoFlow fest in den Camper integriert, nutzt oft den EcoFlow 500W Alternator Charger, um die Powerstation zu laden. Und genau hier taucht die Frage auf:
„Kann ich das Westech 220W Modul direkt an den EcoFlow Alternator Charger anschließen?“
⚠️ NEIN – auf keinen Fall!
Der Grund: Der Alternator Charger ist ein reiner B2B-Lader (Lichtmaschine zu Batterie) und verträgt am Eingang maximal 31 Volt. Das Westech High-Voltage Modul liefert aber bis zu 45 Volt (Leerlaufspannung). Das würde den Lader zerstören.
Die Lösung für Powerstation-Nutzer:
Schließe den Alternator Charger nur an die Starterbatterie an.
Schließe das Westech-Solarmodul an den separaten Solareingang (XT60) deiner Powerstation an.
Wichtig: Prüfe beim Solareingang Deiner Powerstation die maximale Spannung (Voc). Das Westech-Modul liegt bei ca. 45V. Meine EcoFlow Delta 3plus (max. 60V) verträgt das problemlos, kleinere Modelle (z.B. River-Serie) eventuell nicht!
Mein Eindruck nach dem Einbau
Die Kombination aus der 140Ah LiFePO4 und dem 220Wp High-Voltage Modul ist ein „Gamechanger“. Selbst an bewölkten Tagen sehe ich nun Ladeströme, wo früher die Nulllinie stand. Die LiFePO4 schluckt den Strom so schnell, wie das Modul ihn liefert – das System ist endlich balanciert.
Wer ernsthaft autark stehen will und Platz für dieses Format hat, dem empfehle ich den Schritt weg von den 18V-Standard-Modulen hin zu höherer Spannung wagen.
FAQ zum Solar-Upgrade
Brauche ich einen neuen Laderegler für ein 38V Modul?
Zwingend einen MPPT-Regler. Ein PWM-Regler würde die hohe Spannung einfach auf 13-14V „kappen“ und die restliche Energie verpuffen lassen. Prüfe zudem die maximale Eingangsspannung (Voc) deines Reglers (muss > 45V sein).
Passt das Modul auf einen VW T4?
Mit 1580mm Länge passt es hervorragend längs auf die Dachträger oder direkt auf ein Aufstelldach, ohne überzustehen.
Kann ich das Modul mit meinem alten mischen?
Nein. Das Mischen von Modulen mit stark unterschiedlichen Spannungen (18V und 38V) führt zu massiven Leistungsverlusten. Hier gilt: Ganz oder gar nicht.
Ich beschreibe hier meine Gründe, weshalb ich mich gerade für ein Modul von Westec entschieden habe. Ich habe das Modul mit meinem privaten Geld gekauft und auch keinen Rabatt für die Nennung der Marke erhalten etc.
Fred
Fred ist ein Fernwehgeplagter mit einem vielfältigen Portfolio: Unterwegs mit dem Motorrad, dem Auto, dem Camper... Als Fotograf versucht er, die Welt durch seine Linse einzufangen und mit seinen Worten zu beschreiben. Im Laufe des Lebens hat er sich immer wieder neu erfunden, verschiedene Berufe gelernt oder sich Wissen und Können selbst angeeignet. Auf XTramp.de vereint er diese Leidenschaften: Er dokumentiert seine kleinen, budgetfreundlichen Auszeiten und liefert gleichzeitig detaillierte, praxisnahe Anleitungen aus seiner Werkstatt – vom Schrauben an Motorrädern oder Autos, über Schreinern, Metallbau, Hochbau, Elektrik und Elektronik bis hin zu 3D-Druck-Projekten. Sein Ziel ist es, zu zeigen, dass Abenteuer und technisches Know-how für jeden zugänglich sind.