Die XT 550 ist mein Traum-Motorrad. Zum Einen, weil sie robust und zuverlässig ist, ohne Schnickschnack. Zum Anderen natürlich auch, weil sie in meiner Jugendzeit – obwohl eher ein Außenseitermotorrad – beachtliche sportliche Erfolge eingefahren hat.
Die beiden bekanntesten davon dürfte der Gewinn der Enduro-Europameisterschaft 1982 durch Edy Hau sein, und die Paris-Dakar, auf der die XT550 1982 mit zwei Sonauto-Werksmaschinen vertreten war. Wobei der Begriff ‚Werksmaschine‘ hier nicht ganz zutrifft. Es handelte sich nicht um Werks-Prototypen, sondern um Serienmaschinen, die mit Bauteilen aus anderen Serienmotorrädern optimiert wurden.
Diese waren zwar um den Serienrahmen aufgebaut, jedoch deutlich modifiziert. Da die Umbauten erst einige Tage vor dem Start fertig wurden, gingen die beiden Maschinen quasi ohne Testphase in das Rennen.
Beide 550er lagen bis zum vorletzten Tag der Rallye in Führung. Durch Fehlnavigation verlor Michel Merel sehr viel Zeit. Jean-Paul Mingels stürzte aufgrund eines Roadbook-Fehlers knapp 250km vor Dakar bei voller Fahrt mit über 120 km/h in eine Erdspalte und zog sich dabei etliche Frakturen zu.
Leider war das der einzige Einsatz der XT 550 als Werksmotorrad bei der Paris-Dakar. Ein Jahr später ging die XT 600 Z Ténéré an den Start.
Folgende Modifikationen hatten die Sonauto-550er:
- Federbein und Schwinge hinten aus der IT 465 mit 270mm Federweg
- Doppelnocken-Trommelbremse hinten
- YZ 490 Gabel vorne mit 300mm Federweg
- Scheibenbremse vorne aus der XJ 650
- verstärkte Felgen mit sechslagigen Good-Year-Reifen
- Scheinwerfer von der IT 465
- 551ccm mit 40 PS
- Papierluftfilter
- 42 Liter Stahlblechtank
- Sitzhöhe 970mm
- 152 kg Trockengewicht
- Besonders stark gepolsterte und mit Wildleder überzogene Sitzbank
Mein Konzept für die Rallye-Replica:
- Federbein und Schwinge hinten aus der IT 465 mit 270mm Federweg
- Doppelnocken-Trommelbremse hinten
- Gabel mit Scheibenbremse aus der XT600 (43F)
- Scheinwerfer von der IT 465
- 558ccm mit 38 PS
- K&N Papierluftfilter
- Der orginale Stahlblechtank soll vom Volumen her vergrößert und von der Optik dem Rallye-Tank angepasst werden
- Sitzhöhe 860mm
- 140 kg Trockengewicht
- Abgepolsterte, Wildleder-überzogene Sitzbank
- TÜV-Zulassung für den Straßenverkehr
So soll sie aussehen, mein Projekt XT550 D – wie Paris-‚D‘akar:
4 Nov 2010
XT 550 – Projekt D: Die Idee
Die XT 550 ist mein Traum-Motorrad. Zum Einen, weil sie robust und zuverlässig ist, ohne Schnickschnack. Zum Anderen natürlich auch, weil sie in meiner Jugendzeit – obwohl eher ein Außenseitermotorrad – beachtliche sportliche Erfolge eingefahren hat.
Die beiden bekanntesten davon dürfte der Gewinn der Enduro-Europameisterschaft 1982 durch Edy Hau sein, und die Paris-Dakar, auf der die XT550 1982 mit zwei Sonauto-Werksmaschinen vertreten war. Wobei der Begriff ‚Werksmaschine‘ hier nicht ganz zutrifft. Es handelte sich nicht um Werks-Prototypen, sondern um Serienmaschinen, die mit Bauteilen aus anderen Serienmotorrädern optimiert wurden.
Diese waren zwar um den Serienrahmen aufgebaut, jedoch deutlich modifiziert. Da die Umbauten erst einige Tage vor dem Start fertig wurden, gingen die beiden Maschinen quasi ohne Testphase in das Rennen.
Beide 550er lagen bis zum vorletzten Tag der Rallye in Führung. Durch Fehlnavigation verlor Michel Merel sehr viel Zeit. Jean-Paul Mingels stürzte aufgrund eines Roadbook-Fehlers knapp 250km vor Dakar bei voller Fahrt mit über 120 km/h in eine Erdspalte und zog sich dabei etliche Frakturen zu.
Leider war das der einzige Einsatz der XT 550 als Werksmotorrad bei der Paris-Dakar. Ein Jahr später ging die XT 600 Z Ténéré an den Start.
Folgende Modifikationen hatten die Sonauto-550er:
Mein Konzept für die Rallye-Replica:
So soll sie aussehen, mein Projekt XT550 D – wie Paris-‚D‘akar: