Heute hatte ich mal wieder Zeit, mich um den T4 zu kümmern. Vor Ort stelle ich fest, dass ich ein Stück Hilfsrahmen ersetzen muss. So entscheide ich mich dazu, den Frontrahmen doch abzuschrauben. Dazu muß erst der Kühler ab. Ich hänge ihn mit einem Spanngurt vor den Motor, damit ich ihn nicht entleeren muß.
Der Frontrahmen ist mit 8 Schrauben mit dem Längesrahmen verschraubt, oben wird er ebenfalls von ein paar Schrauben gehalten. Eine Arbeit von 2 Minuten. Viel mehr Aufwand ist es, die ganzen Kabelhalter abzunehmen, die an der Rückseite des Frontrahmens angebracht sind.
Ich lege ihn auf ein paar Arbeitsböcke und drehe ihn um. Uiuiui, die Rückseite sieht heftig aus. Es war eine gute Entscheidung, das Ding abzunehmen. Auf der linken Seite sind einige Stellen durchgerostet. Da hilft nur noch die Flex. Stück um Stück entferne ich die maroden Stellen großzügig, entroste den Rahmen dann innen, wo man sonst nicht hinkommt und behandle die Stellen mit Schweißprimer. Dann schneide ich ein Stück Blech zurecht – da ich nur 0,8mm Tiefziehblech habe, muß ein Regalblech dran glauben, dass hat die gleiche Dicke wie das zu ersetzende Blech.
Stück um Stück schneide ich das Blach dann mit der Blechschere zurecht, bis es passt. Dann noch die Ränder von Farbe und Rost befreien. Nun kann ich das Blech festpunkten und dabei ausrichten. An der Unterkante ist das Blech in einer leichten Rundung nach hinten gebogen. Mangels Kantenaufsteller nehme ich die Kombizange und richte es dann noch mit dem Aluhammer aus.
So nehme ich mir nach und nach alle maroden Bereiche vor. Eigentlich wollte ich heute ja den vorderen Radlauf machen, aber die Flickarbeiten nehmen den halben Tag in Anspruch. Den Rost entferne ich mit Schruppscheibe und Zopfbürste, wenn er schon tiefer sitzt, klopfe ich mit dem Hammer die losen Platten ab.
Dabei überlege ich mir, ob ich mir nicht zu viel zugetraut habe. Ob ich dem gewachsen bin? Im geplanten Zeitrahmen wird es wohl eher nicht klappen. Aber ich bin ja Motorradfahrer und habe den Mopped-Optimismus. Was das ist? Na ja, wenn man im Regen unterwegs ist, dann denkt man kontinuierlich: Da hinten wird es schon heller. Beim T4 hoffe ich auch, dass es hinten weniger braun aussieht.
Ich hatte mir ja vorgenommen, bis inklusive dem Einstiegsblech zu sanieren und dann zu entscheiden, ob ich das Projekt stemmen kann oder nicht. Bis ich soweit bin, ist aber erst noch der Hilfsrahmen, die Kotflügelvorderkante und der vordere Radlauf dran.
Tja, auf der Heimfahrt habe ich eine rote T4-Caravelle stehen sehen, mit einem Schild drin: Zu Verkaufen. Aber das wäre zu einfach 😉
29 Jun 2013
T4, Punkt 4: Sanieren des Vorderwagens (2)
Heute hatte ich mal wieder Zeit, mich um den T4 zu kümmern. Vor Ort stelle ich fest, dass ich ein Stück Hilfsrahmen ersetzen muss. So entscheide ich mich dazu, den Frontrahmen doch abzuschrauben. Dazu muß erst der Kühler ab. Ich hänge ihn mit einem Spanngurt vor den Motor, damit ich ihn nicht entleeren muß.
Der Frontrahmen ist mit 8 Schrauben mit dem Längesrahmen verschraubt, oben wird er ebenfalls von ein paar Schrauben gehalten. Eine Arbeit von 2 Minuten. Viel mehr Aufwand ist es, die ganzen Kabelhalter abzunehmen, die an der Rückseite des Frontrahmens angebracht sind.
Ich lege ihn auf ein paar Arbeitsböcke und drehe ihn um. Uiuiui, die Rückseite sieht heftig aus. Es war eine gute Entscheidung, das Ding abzunehmen. Auf der linken Seite sind einige Stellen durchgerostet. Da hilft nur noch die Flex.
Stück um Stück entferne ich die maroden Stellen großzügig, entroste den Rahmen dann innen, wo man sonst nicht hinkommt und behandle die Stellen mit Schweißprimer. Dann schneide ich ein Stück Blech zurecht – da ich nur 0,8mm Tiefziehblech habe, muß ein Regalblech dran glauben, dass hat die gleiche Dicke wie das zu ersetzende Blech.
Stück um Stück schneide ich das Blach dann mit der Blechschere zurecht, bis es passt. Dann noch die Ränder von Farbe und Rost befreien. Nun kann ich das Blech festpunkten und dabei ausrichten. An der Unterkante ist das Blech in einer leichten Rundung nach hinten gebogen. Mangels Kantenaufsteller nehme ich die Kombizange und richte es dann noch mit dem Aluhammer aus.
So nehme ich mir nach und nach alle maroden Bereiche vor. Eigentlich wollte ich heute ja den vorderen Radlauf machen, aber die Flickarbeiten nehmen den halben Tag in Anspruch. Den Rost entferne ich mit Schruppscheibe und Zopfbürste, wenn er schon tiefer sitzt, klopfe ich mit dem Hammer die losen Platten ab.
Dabei überlege ich mir, ob ich mir nicht zu viel zugetraut habe. Ob ich dem gewachsen bin? Im geplanten Zeitrahmen wird es wohl eher nicht klappen. Aber ich bin ja Motorradfahrer und habe den Mopped-Optimismus. Was das ist? Na ja, wenn man im Regen unterwegs ist, dann denkt man kontinuierlich: Da hinten wird es schon heller. Beim T4 hoffe ich auch, dass es hinten weniger braun aussieht.
Ich hatte mir ja vorgenommen, bis inklusive dem Einstiegsblech zu sanieren und dann zu entscheiden, ob ich das Projekt stemmen kann oder nicht. Bis ich soweit bin, ist aber erst noch der Hilfsrahmen, die Kotflügelvorderkante und der vordere Radlauf dran.
Tja, auf der Heimfahrt habe ich eine rote T4-Caravelle stehen sehen, mit einem Schild drin: Zu Verkaufen. Aber das wäre zu einfach 😉