Gegen 16:15 starten wir dann für eine kleine Einstellungs-Tour. Es ist kalt, viel Feuchtigkeit liegt in der Luft und schlägt sich auf Motorrädern und Kleidung nieder. Wie immer nehmen wir den Weg durch Brebu Nou, der dieses Mal aufgrund von Bauarbeiten und wegen des Wetters sehr lehmig und glitschig ist. Am ‚Marterpfahl‘ biegen wir ab in Richtung Osten und peilen den Kontrollpunkt ‚Rinderhöhe‘ an. Ich mache den ‚Lumpensammler‘, während Christian, der auch mit GPS ausgerüstet ist, die Führung übernimmt. Schon nach kurzer Zeit wird unsere Fahrt gebremst. Peter hat ein Problem mit dem Schalthebel und der Weg wird durch ein Gatter versperrt.
Der Kuhhirte der Herde in diesem Gatter kommt neugierig herbei und bietet uns freundlich an, hinter uns das Gatter wieder zu schließen. Nachdem Christian den Schalthebel provisorisch wieder fixiert hat, nehmen wir das Angebot an.
Auf der anderen Seite des Gatters kommen drei Endurofahrer daher und fragen uns nach dem Weg nach Brebu Nou.
Bei der Auffahrt warte ich auf Urs, der den Anschluss verloren hat und folge ihm dann den Berg hinauf. Oben ist es richtig neblig, Urs hat den Abzweig verpasst, ich hupe und fahre ihm hinterher. Er wartet und lässt sich von mir auf den richtigen Weg geleiten. Nach einer kurzen Pause am Kontrollpunkt schlage ich vor, als nächstes Ziel den Kontrollpunkt Matzau anzupeilen. Wiederum überlasse ich Christian die Führung. Es geht erst mal steil bergab, dann durch glitschigen, feuchten Waldboden. Als wir den Wald verlassen, treffen wir auf eine Schafherde und die dazu gehörenden Hunde. Während Christian unbeirrt seinen Weg fortsetzt, verlässt Peter der Mut (wohl aufgrund der Horror-Geschichten, die wir ihm vorher über diese Hunde erzählt haben). Letztendlich fährt Urs voraus, Peter nehmen wir in die Mitte und ich bilde das Schlußicht. So kommt Peter unbehelligt davon, während mir ein Hund noch ein Stück weit nachläuft. Weiter geht es über eine steile, seifige Abfahrt, bis wir dann den Kontrollpunkt erreichen.
Von Matzau aus nehmen wir als nächste Peilung den Kontrollpunkt Poiana del Mare. Schon kurz nach dem Losfahren treffen wir wieder auf einen Hirten, der uns um ein paar Zigaretten anbettelt. Seine Hunde sind dafür überhaupt nicht an uns interessiert.
Kurze Zeit später treffen wir auf eine Gruppe von Holzarbeitern, die gerade dabei sind, einen Wagen zu beladen. Sie winken uns durch und beobachten neugierig, wie wir am Holzwagen vorbei balancieren. Darauf folgen einige schlammige Passagen.
Am Kontrollpunkt angekommen, gönnen wir uns eine Pause und beobachten, wie ein Mann mit einem holzbeladenen Anhänger am Traktor noch zwei weitere Stämme hinten dran bindet, dazu noch eine Kuh an die Seite des Wagens. Dann fährt er los, und zwar genau den Weg, den wir auch nehmen wollen.
Wir lassen ihm einen Vorsprung, erreichen ihn aber bald wieder und überholen an einer etwas breiteren Stelle. Weiter unten treffen wir nochmals auf einen Traktor mit Holzwagen und zwei nachschleifenden Stämmen. Wir hupen, damit er uns bemerkt und fahren dann an ihm vorbei.
Der Weg ist anspruchsvoll zu fahren. Immer wieder Steinstufen, Wasserlöcher und Schlammpassagen. Fast unten angekommen, macht meine DR plötzlich mucken. Beim Gasgeben zieht sie los, beim Gaswegnehmen knallt sie aus dem Auspuff und geht dann aus. Einige Minuten später bekomme ich sie weder zum Laufen und folge den anderen nach Slatina Timis.
Wir nehmen den schlaglochübersääten Weg nach Brebu Nou zurück.
Auch hier wiederholt sich das Problem mit der DR noch einige Male, bevor ich die Ursache entdecke: Der neue Tankrucksack liegt auf der Tankentlüftung und verhindert somit, dass Benzin nachfließen kann. Beruhigt setze ich mit Christian, der auf mich gewartet hat, meinen Weg fort, während Peter und Urs am Marterpfahl auf uns warten.
Gemeinsam nehmen wir die letzten Kilometer nach Brebu Nou unter die Stollenreifen, nach Abendessen und Dusche zieht es jeden von uns schnell ins Bett. Die Anfahrt fordert ihren Tribut.
26 Jun 2010
Samstag, 26.06.2010 Kleine Einstelltour um Brebu Nou
Gegen 16:15 starten wir dann für eine kleine Einstellungs-Tour. Es ist kalt, viel Feuchtigkeit liegt in der Luft und schlägt sich auf Motorrädern und Kleidung nieder. Wie immer nehmen wir den Weg durch Brebu Nou, der dieses Mal aufgrund von Bauarbeiten und wegen des Wetters sehr lehmig und glitschig ist. Am ‚Marterpfahl‘ biegen wir ab in Richtung Osten und peilen den Kontrollpunkt ‚Rinderhöhe‘ an. Ich mache den ‚Lumpensammler‘, während Christian, der auch mit GPS ausgerüstet ist, die Führung übernimmt. Schon nach kurzer Zeit wird unsere Fahrt gebremst. Peter hat ein Problem mit dem Schalthebel und der Weg wird durch ein Gatter versperrt.
Der Kuhhirte der Herde in diesem Gatter kommt neugierig herbei und bietet uns freundlich an, hinter uns das Gatter wieder zu schließen. Nachdem Christian den Schalthebel provisorisch wieder fixiert hat, nehmen wir das Angebot an.
Auf der anderen Seite des Gatters kommen drei Endurofahrer daher und fragen uns nach dem Weg nach Brebu Nou.
Bei der Auffahrt warte ich auf Urs, der den Anschluss verloren hat und folge ihm dann den Berg hinauf. Oben ist es richtig neblig, Urs hat den Abzweig verpasst, ich hupe und fahre ihm hinterher. Er wartet und lässt sich von mir auf den richtigen Weg geleiten. Nach einer kurzen Pause am Kontrollpunkt schlage ich vor, als nächstes Ziel den Kontrollpunkt Matzau anzupeilen. Wiederum überlasse ich Christian die Führung. Es geht erst mal steil bergab, dann durch glitschigen, feuchten Waldboden. Als wir den Wald verlassen, treffen wir auf eine Schafherde und die dazu gehörenden Hunde. Während Christian unbeirrt seinen Weg fortsetzt, verlässt Peter der Mut (wohl aufgrund der Horror-Geschichten, die wir ihm vorher über diese Hunde erzählt haben). Letztendlich fährt Urs voraus, Peter nehmen wir in die Mitte und ich bilde das Schlußicht. So kommt Peter unbehelligt davon, während mir ein Hund noch ein Stück weit nachläuft. Weiter geht es über eine steile, seifige Abfahrt, bis wir dann den Kontrollpunkt erreichen.
Von Matzau aus nehmen wir als nächste Peilung den Kontrollpunkt Poiana del Mare. Schon kurz nach dem Losfahren treffen wir wieder auf einen Hirten, der uns um ein paar Zigaretten anbettelt. Seine Hunde sind dafür überhaupt nicht an uns interessiert.
Kurze Zeit später treffen wir auf eine Gruppe von Holzarbeitern, die gerade dabei sind, einen Wagen zu beladen. Sie winken uns durch und beobachten neugierig, wie wir am Holzwagen vorbei balancieren. Darauf folgen einige schlammige Passagen.
Am Kontrollpunkt angekommen, gönnen wir uns eine Pause und beobachten, wie ein Mann mit einem holzbeladenen Anhänger am Traktor noch zwei weitere Stämme hinten dran bindet, dazu noch eine Kuh an die Seite des Wagens. Dann fährt er los, und zwar genau den Weg, den wir auch nehmen wollen.
Wir lassen ihm einen Vorsprung, erreichen ihn aber bald wieder und überholen an einer etwas breiteren Stelle. Weiter unten treffen wir nochmals auf einen Traktor mit Holzwagen und zwei nachschleifenden Stämmen. Wir hupen, damit er uns bemerkt und fahren dann an ihm vorbei.
Der Weg ist anspruchsvoll zu fahren. Immer wieder Steinstufen, Wasserlöcher und Schlammpassagen. Fast unten angekommen, macht meine DR plötzlich mucken. Beim Gasgeben zieht sie los, beim Gaswegnehmen knallt sie aus dem Auspuff und geht dann aus. Einige Minuten später bekomme ich sie weder zum Laufen und folge den anderen nach Slatina Timis.
Wir nehmen den schlaglochübersääten Weg nach Brebu Nou zurück.
Auch hier wiederholt sich das Problem mit der DR noch einige Male, bevor ich die Ursache entdecke: Der neue Tankrucksack liegt auf der Tankentlüftung und verhindert somit, dass Benzin nachfließen kann. Beruhigt setze ich mit Christian, der auf mich gewartet hat, meinen Weg fort, während Peter und Urs am Marterpfahl auf uns warten.
Gemeinsam nehmen wir die letzten Kilometer nach Brebu Nou unter die Stollenreifen, nach Abendessen und Dusche zieht es jeden von uns schnell ins Bett. Die Anfahrt fordert ihren Tribut.