Alles geht irgendwann vorbei – so auch unser Aufenthalt hier in Brebu Nou. Nach dem Frühstück checken wir aus, Christian und Peter laden auf und bereiten sich auf den Heimweg vor. Ich hab noch eine kleine Überraschung vorbereitet: Von Sergio hab ich Original-Goldmedallien von der EnduRoMania bekommen. Die überreiche ich Christian und Urs als kleines Dankeschön für 4 Jahre, in denen wir gemeinsam viele schöne Momente erleben durften und auch an Peter, für das Durchhalten trotz der Misere mit der TT. Für mich das fünfte Mal, dass ich in Rumänien war und somit ein kleines Jubiläum.
Christian und Peter verabschieden sich und fahren los. Urs und ich ziehen nochmals die Endurokleidung an, für eine kleine Abschiedstour. Am See vorbei fahren wir über Garana zum Skulpturenpark, an dem wir schon oft vorbei gekommen sind. Heute ist es an der Zeit, mal stehen zu bleiben, das Gelände per Fuß zu erkunden und die einzelnen Skulpturen auf uns wirken zu lassen. Die Kunstwerke sind aus dicken Baumstämmen, meistens mit der Motorsäge bearbeitet.
Über Wolfsberg möchte ich nochmal auf den Kamm, der Brebu Nou umschließt. Am Ortsausgang, wo wir Anfang der Woche die Granitblöcke sahen, herrscht emsigen Treiben. Hier findet ein internationaler Workshop von Bildhauern statt. Am Ende der Welt finden sich Künstler aus Ägypten, Paris, USA und weiteren Ländern, um gemeinsam – jeder auf seine Weise – den rumänischen Stein zu behauen. Grund genug für uns, die Motorräder zu parken und uns die Werke zu Gemüt zu führen. Der Ägypter war angetan von unserer Art zu reisen, wir waren angetan von seiner Arbeit. Schließlich hat Urs formuliert, dass wir uns doch recht ähnlich sind: Bei dem, was wir tun haben wir Spaß, wir werden nass und schmutzig und schwitzen wie blöd dabei 😉
Als ein Radiomoderator auftaucht, um ein Interview mit den Künstlern zu machen, reißen wir uns los und fahren weiter. Die ganz große Runde um Brebu Nou herum. Das Wetter ist herrlich, die Sicht genial und ich sauge den Moment in mir auf. Innerhalb von 5 Minuten falle ich zweimal vom Mopped – das erste Mal bei dieser Tour, dass ich unfreiwillig absteige. Einmal passiert es, als ich die Spur wechseln will und einmal fahre ich gegen einen eingewachsenen Baumstumpf, als ich umdrehe. Mangelnde Konzentration beim Fahren aufgrund der vielen Eindrücke, ich rolle jeweils seitlich ab, nichts passiert.
Oben am Marterpfahl rasten wir. Urs versucht uns in dem Rasthäuschen abzulichten, mit den Motorrädern neben dem Marterpfahl als Hintergrund. Der Tisch ist windschief, einige Äste müssen herhalten, um die Kamera in die Waagrechte zu bringen.
Von hier aus fahren wir nochmals zur Rinderhöhe und dann zu den drei Kreuzen, bevor auch wir zum EnduRoMania-Haus zurückfahren, die Motorräder waschen, aufladen und auch uns nochmal den Staub und den Schweiß von der Haut duschen.
Ich frage, ob wir noch was zum Essen bekommen können und prompt wird für uns gekocht. Eine obligatorische Suppe und die von mir gewünschten Spaghetti – Ein leckeres Essen und auf jeden Fall besser als das, was wir unterwegs an irgend einer Raststätte bekommen hätten.
Dann wird es auch für uns Zeit, Abschied zu nehmen.
Die Crew verabschiedet uns herzlich, so als würden wir zur Familie gehören. Wir haben uns auch diesmal wieder sehr wohl gefühlt hier.
3 Jul 2010
Samstag, 03.07.2010 Abschiedstour und Rückfahrt
Alles geht irgendwann vorbei – so auch unser Aufenthalt hier in Brebu Nou. Nach dem Frühstück checken wir aus, Christian und Peter laden auf und bereiten sich auf den Heimweg vor. Ich hab noch eine kleine Überraschung vorbereitet: Von Sergio hab ich Original-Goldmedallien von der EnduRoMania bekommen. Die überreiche ich Christian und Urs als kleines Dankeschön für 4 Jahre, in denen wir gemeinsam viele schöne Momente erleben durften und auch an Peter, für das Durchhalten trotz der Misere mit der TT. Für mich das fünfte Mal, dass ich in Rumänien war und somit ein kleines Jubiläum.
Christian und Peter verabschieden sich und fahren los. Urs und ich ziehen nochmals die Endurokleidung an, für eine kleine Abschiedstour. Am See vorbei fahren wir über Garana zum Skulpturenpark, an dem wir schon oft vorbei gekommen sind. Heute ist es an der Zeit, mal stehen zu bleiben, das Gelände per Fuß zu erkunden und die einzelnen Skulpturen auf uns wirken zu lassen. Die Kunstwerke sind aus dicken Baumstämmen, meistens mit der Motorsäge bearbeitet.
Über Wolfsberg möchte ich nochmal auf den Kamm, der Brebu Nou umschließt. Am Ortsausgang, wo wir Anfang der Woche die Granitblöcke sahen, herrscht emsigen Treiben. Hier findet ein internationaler Workshop von Bildhauern statt. Am Ende der Welt finden sich Künstler aus Ägypten, Paris, USA und weiteren Ländern, um gemeinsam – jeder auf seine Weise – den rumänischen Stein zu behauen. Grund genug für uns, die Motorräder zu parken und uns die Werke zu Gemüt zu führen. Der Ägypter war angetan von unserer Art zu reisen, wir waren angetan von seiner Arbeit. Schließlich hat Urs formuliert, dass wir uns doch recht ähnlich sind: Bei dem, was wir tun haben wir Spaß, wir werden nass und schmutzig und schwitzen wie blöd dabei 😉
Als ein Radiomoderator auftaucht, um ein Interview mit den Künstlern zu machen, reißen wir uns los und fahren weiter. Die ganz große Runde um Brebu Nou herum. Das Wetter ist herrlich, die Sicht genial und ich sauge den Moment in mir auf. Innerhalb von 5 Minuten falle ich zweimal vom Mopped – das erste Mal bei dieser Tour, dass ich unfreiwillig absteige. Einmal passiert es, als ich die Spur wechseln will und einmal fahre ich gegen einen eingewachsenen Baumstumpf, als ich umdrehe. Mangelnde Konzentration beim Fahren aufgrund der vielen Eindrücke, ich rolle jeweils seitlich ab, nichts passiert.
Oben am Marterpfahl rasten wir. Urs versucht uns in dem Rasthäuschen abzulichten, mit den Motorrädern neben dem Marterpfahl als Hintergrund. Der Tisch ist windschief, einige Äste müssen herhalten, um die Kamera in die Waagrechte zu bringen.
Von hier aus fahren wir nochmals zur Rinderhöhe und dann zu den drei Kreuzen, bevor auch wir zum EnduRoMania-Haus zurückfahren, die Motorräder waschen, aufladen und auch uns nochmal den Staub und den Schweiß von der Haut duschen.
Ich frage, ob wir noch was zum Essen bekommen können und prompt wird für uns gekocht. Eine obligatorische Suppe und die von mir gewünschten Spaghetti – Ein leckeres Essen und auf jeden Fall besser als das, was wir unterwegs an irgend einer Raststätte bekommen hätten.
Dann wird es auch für uns Zeit, Abschied zu nehmen.
Die Crew verabschiedet uns herzlich, so als würden wir zur Familie gehören. Wir haben uns auch diesmal wieder sehr wohl gefühlt hier.