Viertel vor sechs klingelt der Wecker – aber nicht, weil wir heute zeitig losfahren wollen. Die letzten beiden Tage kam ich jeweils sehr spät aus dem Büro – zu spät, um zu Packen, die XT aufzuladen und mich auf die Reise vorbereiten. Deshalb der Frühstart heute morgen.
So hole ich den Fiesta aus der Garage, mach den Hänger dran und schiebe die XT drauf. Nachdem ich sie verzurrt habe, kommen die Koffer dran und werden gefüllt. Auch der Kofferraum füllt sich mehr und mehr, bis nur noch ein flaches Fenster bleibt, um Hänger und XT im Rückspiegel zu beobachten.
Als ich fertig bin, dusche ich und nach dem Frühstück geht es dann los, vorher noch ein kurzer Schlenker zum Geldautomaten.
Ich wähle die Strecke über Regensburg und Weiden, weil ich hoffe, dass der Verkehr hier ruhiger läuft. Sowohl auf der Straße als auch im Radio wird mir bestätigt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Problemlos rollen wir dahin. In Wernberg/Köblitz halten wir für eine kurze Pause, dann geht es weiter – Das Ziel Rostock ist noch weit entfernt.
Wir sind schon weit am Hermsdorfer Kreuz vorbei, da stelle ich fest, dass ich schon über 500km gefahren bin und die Nadel der Tankuhr noch bei 1/4 steht. Das erstaunt mich, sonst kam ich mit 500km schon an den roten Bereich der Reserve. Die nächste Tankstelle ist 70km entfernt, locker zu schaffen.
So schwimmen wir im Verkehr dahin, bis ich dann doch feststelle, dass die Tankuhr bedrohlich schnell nach unten fällt. Weil ich nicht weiß, wie weit es bis zur nächsten Autobahntankstelle ist, verlasse ich die Autobahn an der nächsten Abfahrt und fahr ein Stück Landstraße, bis wir eine freie Tankstelle erreichen. Die Tankwartin schließt gerade ab, es ist kurz vor halb sechs, um 5 hatte sie Feierabend. Aber es gibt noch einen Tankautomaten. Die freundliche Dame gibt uns vom Fahrrad aus eine kurze Einweisung und radelt in den Feierabend.
Wir kommen auch ganz gut klar, der Tank ist bald gefüllt und es geht wieder auf die Autobahn. 574km bin ich diesmal gefahren, mit Hänger und Motorrad hinten dran, der Tankanzeiger stand ungefähr in der Mitte des Reserve-Bereichs. So weit bin ich bisher noch nie gekommen. Ob es an den neuen Kerzen liegt, die ich vorgestern Nacht nach dem ich aus dem Büro kam noch ausgewechselt habe?
Als wir an Berlin vorbei sind, ist kaum mehr was los auf der Autobahn. Nur wenige Fahrzeuge befinden sich auf der Strecke, die Lkws überholen wir, von den PKWs werden wir überholt.
Kurz nach 21 Uhr erreichen wir Rostock, fahren durch den mautpflichtigen Tunnel und finden wenig später unsere vorher gebuchte Unterkunft. Diese befindet sich in einem Plattenbau, eine sog. Einraumwohnung, mit nur 2 Betten und einem kleinen Tisch geräumig für eine Nacht. 15 Euro/Person ist auch günstig, für eine Nacht idealer als einen Platz für die Nylonvilla zu suchen.
Wir holen uns nebenan bei Netto noch Proviant fürs Abendessen (der hat hier bis 22 Uhr auf), bevor wir uns in unsere Unterkunft zurückziehen. Dabei stellen wir fest, dass die mitgenommene Butter zerlaufen ist und sich auf die restlichen Gegenstände im Koffer verteilt hat. Wir nehmen alles mit hoch ins Zimmer und machen es wieder sauber. Der Nette nebenan hat bis 10 auf, wir holen uns ein paar Getränke und etwas zum Essen, bevor wir müde in die Betten fallen.
11 Aug 2010
Mittwoch, 11.08.2010 Emmering – Rostock
Viertel vor sechs klingelt der Wecker – aber nicht, weil wir heute zeitig losfahren wollen. Die letzten beiden Tage kam ich jeweils sehr spät aus dem Büro – zu spät, um zu Packen, die XT aufzuladen und mich auf die Reise vorbereiten. Deshalb der Frühstart heute morgen.
So hole ich den Fiesta aus der Garage, mach den Hänger dran und schiebe die XT drauf. Nachdem ich sie verzurrt habe, kommen die Koffer dran und werden gefüllt. Auch der Kofferraum füllt sich mehr und mehr, bis nur noch ein flaches Fenster bleibt, um Hänger und XT im Rückspiegel zu beobachten.
Als ich fertig bin, dusche ich und nach dem Frühstück geht es dann los, vorher noch ein kurzer Schlenker zum Geldautomaten.
Ich wähle die Strecke über Regensburg und Weiden, weil ich hoffe, dass der Verkehr hier ruhiger läuft. Sowohl auf der Straße als auch im Radio wird mir bestätigt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Problemlos rollen wir dahin. In Wernberg/Köblitz halten wir für eine kurze Pause, dann geht es weiter – Das Ziel Rostock ist noch weit entfernt.
Wir sind schon weit am Hermsdorfer Kreuz vorbei, da stelle ich fest, dass ich schon über 500km gefahren bin und die Nadel der Tankuhr noch bei 1/4 steht. Das erstaunt mich, sonst kam ich mit 500km schon an den roten Bereich der Reserve. Die nächste Tankstelle ist 70km entfernt, locker zu schaffen.
So schwimmen wir im Verkehr dahin, bis ich dann doch feststelle, dass die Tankuhr bedrohlich schnell nach unten fällt. Weil ich nicht weiß, wie weit es bis zur nächsten Autobahntankstelle ist, verlasse ich die Autobahn an der nächsten Abfahrt und fahr ein Stück Landstraße, bis wir eine freie Tankstelle erreichen. Die Tankwartin schließt gerade ab, es ist kurz vor halb sechs, um 5 hatte sie Feierabend. Aber es gibt noch einen Tankautomaten. Die freundliche Dame gibt uns vom Fahrrad aus eine kurze Einweisung und radelt in den Feierabend.
Wir kommen auch ganz gut klar, der Tank ist bald gefüllt und es geht wieder auf die Autobahn. 574km bin ich diesmal gefahren, mit Hänger und Motorrad hinten dran, der Tankanzeiger stand ungefähr in der Mitte des Reserve-Bereichs. So weit bin ich bisher noch nie gekommen. Ob es an den neuen Kerzen liegt, die ich vorgestern Nacht nach dem ich aus dem Büro kam noch ausgewechselt habe?
Als wir an Berlin vorbei sind, ist kaum mehr was los auf der Autobahn. Nur wenige Fahrzeuge befinden sich auf der Strecke, die Lkws überholen wir, von den PKWs werden wir überholt.
Kurz nach 21 Uhr erreichen wir Rostock, fahren durch den mautpflichtigen Tunnel und finden wenig später unsere vorher gebuchte Unterkunft. Diese befindet sich in einem Plattenbau, eine sog. Einraumwohnung, mit nur 2 Betten und einem kleinen Tisch geräumig für eine Nacht. 15 Euro/Person ist auch günstig, für eine Nacht idealer als einen Platz für die Nylonvilla zu suchen.
Wir holen uns nebenan bei Netto noch Proviant fürs Abendessen (der hat hier bis 22 Uhr auf), bevor wir uns in unsere Unterkunft zurückziehen. Dabei stellen wir fest, dass die mitgenommene Butter zerlaufen ist und sich auf die restlichen Gegenstände im Koffer verteilt hat. Wir nehmen alles mit hoch ins Zimmer und machen es wieder sauber. Der Nette nebenan hat bis 10 auf, wir holen uns ein paar Getränke und etwas zum Essen, bevor wir müde in die Betten fallen.