Nachdem der Libero seit gestern Nacht wieder läuft, bin ich natürlich gleich mit ihm nach Hause gefahren.
Kaiserwetter, als ich aufstehe und mir erstmal einen Tee koche. Eigentlich drängt es mich raus, ich will ihn fahren und testen, ob die Dichtung hält.
In FFB ist Flohmarkt. Ich fahre mit dem Libero hin und schlendere über den Platz. Wie meistens gehe ich mit leeren Händen, Spaß macht es aber trotzdem.
Das macht der Libero auch. Schon als ich einsteige, ernte ich freundliches Lächeln von ein paar Passanten. Über Alling führt mich mein Weg, dann in Richtung Biburg, bevor ich auf unasphaltierte Straßen abbiege. Hier fühlt er sich wohl, auch einen relativ steilen Hang fahre ich hoch und wieder runter – obwohl der Untergrund recht nass ist, klappt es auch ohne Zuhilfenahme des Allradantriebs.
Zwischendurch immer mal wieder ein Stop für ein paar Fotos – das Wetter passt einfach zu schön.
Gegen 14:00 mache ich mich auf den Rückweg. Elisabeth kommt gleich von der Arbeit und lässt sich bestimmt zu einer Runde überreden.
Ich bin gerade ein paar Minuten da und verstaue gerade die Appschleppstange von der Beifahrerseite in den Kofferraum, da kommt sie auch schon um die Ecke geradelt. Logisch, dass ich nicht erst zweimal bitten muss. Ich drücke ihr den Schlüssel in die Hand und nehme auf dem Beifahrersitz Platz.
Los geht es ins Dachauer Hinterland. Ein klasse Motorradrevier, aber mit dem Libero ist es ebenso schön. Wir haben das riesige Schiebedach offen, so gibt es wenigstens vom Wind her ein klitzeklein wenig Motorradfeeling. Das Navi ist auch zu Hause geblieben – wir haben Zeit und kein festes Ziel, also einfach der Nase nach. Ein paar Straßen sind gesperrt. Das zwingt uns, bekanntes Geläuf zu verlassen und neues zu entdecken. Ich weiß nicht, wie oft ich schon hier unterwes war und bin dennoch immer wieder erstaunt, wie viel schöne Ecken sich immer wieder von neuem auftun.
Den Wegweiser nach Altomünster folgt Elisabeth, wir kennen zumindest das Bier, was dort gebraut wird. Unterhalb des Münsters finden wir einen schattigen Parkplatz und nutzen die Gelegenheit, die Kirche und das drumherum anzuschauen. Bunt und hell ist es drinnen, jeder Kirchenbesucher hat hier seinen Stammplatz – zumindest gibt es vor jedem Sitzplatz ein Namensschild. Zwei Grotten im Tiefparterre bringen mich zum Grübeln. An den Wänden und an der Decke Muschelschalen, in einem Sims Regale mit Totenschädeln, die etwas auf die Stirn geschrieben haben. Leider befindet sich das in einer Höhe, dass ich es nicht lesen kann.
Beim Spaiziergang um die Kirche passieren wir einen engen, dunklen Gang, bevor wir dann auf der anderen Seite der Kirche wieder talwärts kommen, direkt zur Klosterbräustuben. Ein einladendes Haus, die Speisekarte lockt. Weil wir aber fürs Abendessen schon eingekauft haben, verschieben wir das Testessen auf den nächsten Besuch.
Elisabeth gönnt sich ein Eis und drückt mir deshalb den Zündschlüssel in die Hand. Weiter geht es über kleine Sträßchen – diesmal etwas zielführender, denn ich muss ja in meiner Werkstatt noch mein Auto abholen. Wir kreuzen den Weg, den wir gekommen sind und halten uns in Richtung Mering. Von dort aus dann den bekannten Weg in meine Werkstatt, wo Elisabeth wieder das Steuer des Libero übernimmt, während ich hinter dem Lenkrad des Focus Platz nehme.
Das Fazit der heutigen Probefahrt: Der Libero läuft ruhig, alles dicht und auch sonst keine Abnormalitäten festzustellen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob die selbergemachte Dichtung hält. Nicht, weil sie selbergemacht ist, sondern eher, weil es eine Pappdichtung ist und die ggf. dem Kühlwasser nicht stand hält.
17 Aug 2014
Libero: Jungfernfahrt, die Dritte
Nachdem der Libero seit gestern Nacht wieder läuft, bin ich natürlich gleich mit ihm nach Hause gefahren.
Kaiserwetter, als ich aufstehe und mir erstmal einen Tee koche. Eigentlich drängt es mich raus, ich will ihn fahren und testen, ob die Dichtung hält.
In FFB ist Flohmarkt. Ich fahre mit dem Libero hin und schlendere über den Platz. Wie meistens gehe ich mit leeren Händen, Spaß macht es aber trotzdem.
Das macht der Libero auch. Schon als ich einsteige, ernte ich freundliches Lächeln von ein paar Passanten. Über Alling führt mich mein Weg, dann in Richtung Biburg, bevor ich auf unasphaltierte Straßen abbiege. Hier fühlt er sich wohl, auch einen relativ steilen Hang fahre ich hoch und wieder runter – obwohl der Untergrund recht nass ist, klappt es auch ohne Zuhilfenahme des Allradantriebs.
Zwischendurch immer mal wieder ein Stop für ein paar Fotos – das Wetter passt einfach zu schön.
Gegen 14:00 mache ich mich auf den Rückweg. Elisabeth kommt gleich von der Arbeit und lässt sich bestimmt zu einer Runde überreden.
Ich bin gerade ein paar Minuten da und verstaue gerade die Appschleppstange von der Beifahrerseite in den Kofferraum, da kommt sie auch schon um die Ecke geradelt. Logisch, dass ich nicht erst zweimal bitten muss. Ich drücke ihr den Schlüssel in die Hand und nehme auf dem Beifahrersitz Platz.
Los geht es ins Dachauer Hinterland. Ein klasse Motorradrevier, aber mit dem Libero ist es ebenso schön. Wir haben das riesige Schiebedach offen, so gibt es wenigstens vom Wind her ein klitzeklein wenig Motorradfeeling. Das Navi ist auch zu Hause geblieben – wir haben Zeit und kein festes Ziel, also einfach der Nase nach. Ein paar Straßen sind gesperrt. Das zwingt uns, bekanntes Geläuf zu verlassen und neues zu entdecken. Ich weiß nicht, wie oft ich schon hier unterwes war und bin dennoch immer wieder erstaunt, wie viel schöne Ecken sich immer wieder von neuem auftun.
Den Wegweiser nach Altomünster folgt Elisabeth, wir kennen zumindest das Bier, was dort gebraut wird. Unterhalb des Münsters finden wir einen schattigen Parkplatz und nutzen die Gelegenheit, die Kirche und das drumherum anzuschauen. Bunt und hell ist es drinnen, jeder Kirchenbesucher hat hier seinen Stammplatz – zumindest gibt es vor jedem Sitzplatz ein Namensschild. Zwei Grotten im Tiefparterre bringen mich zum Grübeln. An den Wänden und an der Decke Muschelschalen, in einem Sims Regale mit Totenschädeln, die etwas auf die Stirn geschrieben haben. Leider befindet sich das in einer Höhe, dass ich es nicht lesen kann.
Beim Spaiziergang um die Kirche passieren wir einen engen, dunklen Gang, bevor wir dann auf der anderen Seite der Kirche wieder talwärts kommen, direkt zur Klosterbräustuben. Ein einladendes Haus, die Speisekarte lockt. Weil wir aber fürs Abendessen schon eingekauft haben, verschieben wir das Testessen auf den nächsten Besuch.
Elisabeth gönnt sich ein Eis und drückt mir deshalb den Zündschlüssel in die Hand. Weiter geht es über kleine Sträßchen – diesmal etwas zielführender, denn ich muss ja in meiner Werkstatt noch mein Auto abholen. Wir kreuzen den Weg, den wir gekommen sind und halten uns in Richtung Mering. Von dort aus dann den bekannten Weg in meine Werkstatt, wo Elisabeth wieder das Steuer des Libero übernimmt, während ich hinter dem Lenkrad des Focus Platz nehme.
Das Fazit der heutigen Probefahrt: Der Libero läuft ruhig, alles dicht und auch sonst keine Abnormalitäten festzustellen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob die selbergemachte Dichtung hält. Nicht, weil sie selbergemacht ist, sondern eher, weil es eine Pappdichtung ist und die ggf. dem Kühlwasser nicht stand hält.