Nachdem wir nun die technische Seite abgearbeitet haben, ist es an der Zeit, den Libero reisefertig zu machen. Oberste Priorität hat dabei die Liegefläche, wir wollen das Auto als Schlafplatz nutzen und nicht immer das Zelt aufstellen. Das Besondere am Libero ist, dass man die Sitze so umklappen kann, dass eine ca. 1,85m lange Liegefläche entsteht. Das ist sogar ziemlich bequem. Zumindest auf der linken Seite. Auf der rechten Seite fehlt ein Stück Sitzbank, die mittlere Sitzbank ist ja nur zweisitzig, damit man nach hinten durchsteigen kann.
Ich schneide ein Stück Brett passend zu, so dass es diese Lücke genau ausfüllt. Mit Scharnieren befestige ich noch zwei Brettstücke als Steher, so dass eine Art Tisch entsteht, der genau in die Lücke passt und bei Nichtgebrauch zusammengeklappt und platzsparend verstaut werden kann.
Nun kann auch der, der auf der rechten Seite schläft, die Beine ausstrecken. An sich habe ich geplant, ein Stück Isomatte auf dem Brett zu befestigen. Beim Probeliegen stelle ich jedoch fest, dass die Armlehne recht hart und unbequem ist. Das kann ich auch mit der Isomatte nicht ändern. Wir müssen wohl noch eine dünne Auflage über die Sitzbänke legen, damit beide bequem liegen.
So ein Schaumstoffteil ist nicht billig, so an die 60 Euro muss man dafür investieren. Wir überlegen, ob wir eine Probefahrt zu einem der Einrichtungshäuser unternehmen und dort schauen, ob wir etwas passendes finden.
Als ich nach Hause komme, liegt ein Brief für eines der nächsten Projekte im Briefkasten: Dem Ötztaler Mopedmarathon, für den ich mich angemeldet habe. Während ich dieses Schreiben studiere, werkelt Elisabeth im Büro. Dann kommt sie und sagt, sie habe eine passende Matratze ausfindig gemacht – kostenlos gegen Abholung in München. Muss aber heute noch geholt werden. Auf dem Bild sieht es aus wie eine Jugendbettmatratze aus Schaumstoff. Von der Breite her passt sie genau in den Libero. Logisch, dass wir die Gunst der Stunde nutzen. Ich wundere mich schon lange nicht mehr, wie Elisabeth das immer macht 😉
Als wir in Karlsfeld von der Autobahn fahren, ruft Elisabeth bei der Besitzerin durch und kündigt uns an. 15 Minuten später erreichen wir die Adresse, die Dame steht schon vor der Tür. Zwei Minuten später ist die Matratze eingeladen und wir auf dem Weg nach Hause.
Beim Einladen habe ich festgestellt, dass es eine Federkernmatratze ist. Mit 2m Länge ist sie etwas zu lang für den Libero. Es würde klappen, wenn man die beiden Vordersitze ganz nach vorne schiebt. Doch dann müssten wir die Matratze während der Fahrt umklappen.
Zu Hause laden wir sie erstmal aus und tragen sie ins Wohnzimmer. Dort holen wir sie aus der Plastikfolie und überlegen, was wir tun können. Wir schneiden sie einfach ab, beschließen wir. Gesagt, getan. Wir schneiden den Stoff unten auf, klappen das Polster um und nehmen drei Reihen der Federn heraus. Dann schneiden wir den Schaumstoff passend, klappen den Stoff wieder herum und verkleben diesen mit Powertape.
Elisabeth holt irgendwoher einen Bettbezug, will probieren, ob er drüber passt. Und das tut er. Als wäre er dafür gemacht, passt der Bettbezug auf den Zentimeter über unsere Matratze. Natürlich tragen wir die anschließend gleich wieder zum Libero und probieren sie ‚an‘. Sie passt nun perfekt in den Libero. etwas dick vielleicht, aber für kostenlos dürfen wir nicht jammern. Nach oben hin hat der Innenraum des Libero genug Reserve. Wir haben quasi ein Himmelbett im Libero – künftig schlafen wir 95 Zentimeter über dem Boden.
24 Mai 2014
Libero: Ein Himmelbett im Libero
Nachdem wir nun die technische Seite abgearbeitet haben, ist es an der Zeit, den Libero reisefertig zu machen. Oberste Priorität hat dabei die Liegefläche, wir wollen das Auto als Schlafplatz nutzen und nicht immer das Zelt aufstellen. Das Besondere am Libero ist, dass man die Sitze so umklappen kann, dass eine ca. 1,85m lange Liegefläche entsteht. Das ist sogar ziemlich bequem. Zumindest auf der linken Seite. Auf der rechten Seite fehlt ein Stück Sitzbank, die mittlere Sitzbank ist ja nur zweisitzig, damit man nach hinten durchsteigen kann.
Ich schneide ein Stück Brett passend zu, so dass es diese Lücke genau ausfüllt. Mit Scharnieren befestige ich noch zwei Brettstücke als Steher, so dass eine Art Tisch entsteht, der genau in die Lücke passt und bei Nichtgebrauch zusammengeklappt und platzsparend verstaut werden kann.
Nun kann auch der, der auf der rechten Seite schläft, die Beine ausstrecken. An sich habe ich geplant, ein Stück Isomatte auf dem Brett zu befestigen. Beim Probeliegen stelle ich jedoch fest, dass die Armlehne recht hart und unbequem ist. Das kann ich auch mit der Isomatte nicht ändern. Wir müssen wohl noch eine dünne Auflage über die Sitzbänke legen, damit beide bequem liegen.
So ein Schaumstoffteil ist nicht billig, so an die 60 Euro muss man dafür investieren. Wir überlegen, ob wir eine Probefahrt zu einem der Einrichtungshäuser unternehmen und dort schauen, ob wir etwas passendes finden.
Als ich nach Hause komme, liegt ein Brief für eines der nächsten Projekte im Briefkasten: Dem Ötztaler Mopedmarathon, für den ich mich angemeldet habe. Während ich dieses Schreiben studiere, werkelt Elisabeth im Büro. Dann kommt sie und sagt, sie habe eine passende Matratze ausfindig gemacht – kostenlos gegen Abholung in München. Muss aber heute noch geholt werden. Auf dem Bild sieht es aus wie eine Jugendbettmatratze aus Schaumstoff. Von der Breite her passt sie genau in den Libero. Logisch, dass wir die Gunst der Stunde nutzen. Ich wundere mich schon lange nicht mehr, wie Elisabeth das immer macht 😉
Als wir in Karlsfeld von der Autobahn fahren, ruft Elisabeth bei der Besitzerin durch und kündigt uns an. 15 Minuten später erreichen wir die Adresse, die Dame steht schon vor der Tür. Zwei Minuten später ist die Matratze eingeladen und wir auf dem Weg nach Hause.
Beim Einladen habe ich festgestellt, dass es eine Federkernmatratze ist. Mit 2m Länge ist sie etwas zu lang für den Libero. Es würde klappen, wenn man die beiden Vordersitze ganz nach vorne schiebt. Doch dann müssten wir die Matratze während der Fahrt umklappen.
Zu Hause laden wir sie erstmal aus und tragen sie ins Wohnzimmer. Dort holen wir sie aus der Plastikfolie und überlegen, was wir tun können. Wir schneiden sie einfach ab, beschließen wir. Gesagt, getan. Wir schneiden den Stoff unten auf, klappen das Polster um und nehmen drei Reihen der Federn heraus. Dann schneiden wir den Schaumstoff passend, klappen den Stoff wieder herum und verkleben diesen mit Powertape.
Elisabeth holt irgendwoher einen Bettbezug, will probieren, ob er drüber passt. Und das tut er. Als wäre er dafür gemacht, passt der Bettbezug auf den Zentimeter über unsere Matratze. Natürlich tragen wir die anschließend gleich wieder zum Libero und probieren sie ‚an‘. Sie passt nun perfekt in den Libero. etwas dick vielleicht, aber für kostenlos dürfen wir nicht jammern. Nach oben hin hat der Innenraum des Libero genug Reserve. Wir haben quasi ein Himmelbett im Libero – künftig schlafen wir 95 Zentimeter über dem Boden.