als ich aufwache, sitzt Elisabeth schon im ‚Wohnzimmer‘ und überrascht mich mit der Info, doch einen kleinen Weg zum Lysebotn gefunden zu haben. Wir frühstücken und beschließen, den zu probieren. Motorrad oder Auto? Ich entscheide mich – warum auch immer – für’s Auto und so fahren wir los.
Über Jørpeland, Kvam, Tysdal, Tveit auf der 13, dann über eine gelbe Straße Richtung Kosen. Von hier geht ein schwarzgestricheltes Sträßchen durch Dalatal nach Lysebotn. So weit, so gut.
Während der Fahrt stellt Elisabeth in der Agenta zur Karte fest, dass es sich um einen Karrenweg handeln muss. Ich beschließe, trotzdem hin zu fahren. In Songesand finden wir die Straße nicht. Ein Stück zurück bei Kosen finden wir eine Schotterstraße, die für den Fiesta aber nicht wirklich fahrbar ist. Also stellen wir ihn ab, packen den Rucksack und gehen zu Fuß los, um vielleicht wenigstens vom Svalafjellet einen Blick auf den Lysebotn zu erhaschen.
Nach ca. 1km treffen wir auf ein Gatter. Dahinter ist vom Weg fast nichts mehr zu sehen. Wir peilen die Bergspitze vor uns an , müssen jedoch oft nach links und rechts ausweichen, um kleinere und größere Schluchten zu umgehen. Unsere Trekking-Tour mutiert langsam zur Expedition. Nach knapp 3km Strecke erreichen wir dann eine tiefe Schlucht, die nur großräumig zu umgehen wäre. Wir beraten uns kurz und entschließen uns zur Umkehr. Vorher rasten wir und packen die Brotzeit aus.
Zurück geht es dann über glatte Felsschrägen, ich nutze die TrackBack-Funktion des Navis. Das ist hier wirklich von Vorteil, denn es gilt, die richtigen Passagen an den Schlüsselpunkten im schwierigen Gelände zu finden. In der Gegenrichtung sieht alles ganz anders aus als beim Hinweg.
Auch wenn diese Tour kürzer war als die gestrige – einfacher war sie nicht. Spaß hat es trotzdem gemacht.
Auf dem Heimweg kommen wir über eine Hochebene am Sandvatnet vorbei, wo wir ein Stück den Sandstrand entlanggehen und das klare und gar nicht so kalte Wasser genießen.
Über eine Querstraße gelangen wir zum aufgestauten Lyngsvatnet, der schon fast bis zum Lysebotn reicht. Die Weiterfahrt unterbrechen wir ein weiteres Mal an einem Fluß, dessen Oberfläche nur aus großen, runden Steinen besteht, unter denen sich das Wasser seinen Weg sucht. Ein Phänomen, vermutlich der Rest einer Gletschermoräne.
In Jørpeland kaufen wir nochmals ein: Steinbeißerfilets, Kartoffeln, Salat und eine Zitrone. Fast genau 100 NOK kostet unser Abendessen, was ich auch gleich nach unserer Ankunft zubereite. Elisabeth mag die Konsistenz des Steinbeißer-Fleischs nicht, wir hätten wohl doch nochmal zum Dorsch greifen sollen.
Auch heute bleibt der Wecker aus. Morgen setzen wir über nach Lauvvik, von da aus geht es dann nach Stavanger.
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18 Sep 2009
Freitag, 18.09.2009 Levik – Svalafjellet – Levik
als ich aufwache, sitzt Elisabeth schon im ‚Wohnzimmer‘ und überrascht mich mit der Info, doch einen kleinen Weg zum Lysebotn gefunden zu haben. Wir frühstücken und beschließen, den zu probieren. Motorrad oder Auto? Ich entscheide mich – warum auch immer – für’s Auto und so fahren wir los.
Über Jørpeland, Kvam, Tysdal, Tveit auf der 13, dann über eine gelbe Straße Richtung Kosen. Von hier geht ein schwarzgestricheltes Sträßchen durch Dalatal nach Lysebotn. So weit, so gut.
Während der Fahrt stellt Elisabeth in der Agenta zur Karte fest, dass es sich um einen Karrenweg handeln muss. Ich beschließe, trotzdem hin zu fahren. In Songesand finden wir die Straße nicht. Ein Stück zurück bei Kosen finden wir eine Schotterstraße, die für den Fiesta aber nicht wirklich fahrbar ist. Also stellen wir ihn ab, packen den Rucksack und gehen zu Fuß los, um vielleicht wenigstens vom Svalafjellet einen Blick auf den Lysebotn zu erhaschen.
Nach ca. 1km treffen wir auf ein Gatter. Dahinter ist vom Weg fast nichts mehr zu sehen. Wir peilen die Bergspitze vor uns an , müssen jedoch oft nach links und rechts ausweichen, um kleinere und größere Schluchten zu umgehen. Unsere Trekking-Tour mutiert langsam zur Expedition. Nach knapp 3km Strecke erreichen wir dann eine tiefe Schlucht, die nur großräumig zu umgehen wäre. Wir beraten uns kurz und entschließen uns zur Umkehr. Vorher rasten wir und packen die Brotzeit aus.
Zurück geht es dann über glatte Felsschrägen, ich nutze die TrackBack-Funktion des Navis. Das ist hier wirklich von Vorteil, denn es gilt, die richtigen Passagen an den Schlüsselpunkten im schwierigen Gelände zu finden. In der Gegenrichtung sieht alles ganz anders aus als beim Hinweg.
Auch wenn diese Tour kürzer war als die gestrige – einfacher war sie nicht. Spaß hat es trotzdem gemacht.
Auf dem Heimweg kommen wir über eine Hochebene am Sandvatnet vorbei, wo wir ein Stück den Sandstrand entlanggehen und das klare und gar nicht so kalte Wasser genießen.
Über eine Querstraße gelangen wir zum aufgestauten Lyngsvatnet, der schon fast bis zum Lysebotn reicht. Die Weiterfahrt unterbrechen wir ein weiteres Mal an einem Fluß, dessen Oberfläche nur aus großen, runden Steinen besteht, unter denen sich das Wasser seinen Weg sucht. Ein Phänomen, vermutlich der Rest einer Gletschermoräne.
In Jørpeland kaufen wir nochmals ein: Steinbeißerfilets, Kartoffeln, Salat und eine Zitrone. Fast genau 100 NOK kostet unser Abendessen, was ich auch gleich nach unserer Ankunft zubereite. Elisabeth mag die Konsistenz des Steinbeißer-Fleischs nicht, wir hätten wohl doch nochmal zum Dorsch greifen sollen.
Auch heute bleibt der Wecker aus. Morgen setzen wir über nach Lauvvik, von da aus geht es dann nach Stavanger.
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