Während draußen Unmengen von Wasser vom Himmel fielen, haben wir gut geschlafen und beginnen den neuen Tag mit dem Frühstück und der Tagesplanung. Wir wollen und Göteborg ansehen und dann weiter fahren in Richtung Norwegen.
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen ins Auto, koppeln den Hänger an und machen uns auf den Weg. In Göteborg finden wir einen kleinen, abgelegenen Parkplatz, wo ich problemlos mit dem Hänger stehen bleiben kann, dann machen wir uns zu Fuß auf den Weg.
Wir halten uns an die Wegweiser zu den zentralen Parkhäusern und kommen auch bald an die ersten Partyzelte, wo wir erfahren, dass in Göteborg gerade ein großes Stadtfest läuft.Durch den Bältesspännarparken gehen wir auf eine Brücke zu, die uns über den Rosenlundskanalen zu einem Marktplatz führt. Nebenan befindet sich die alte Markthalle, die wir auch gleich inspizieren. Wir sind begeistert von der Vielzahl und Qualität des Angebotes. Durch die neue Markthalle gelangen wir wieder runter zum Kanal. Wir überlegen, ob wir evtl. eine Bootstour durch die Kanäle oder eine Sightseeingtour mit dem Bus machen. Schließlich bleiben wir doch dabei, Göteborg auf eigene Faust zu erkunden, allzu viel Zeit haben wir eh nicht eingeplant.
Weiter geht’s zum Hafen, wo ein großes Riesenrad steht. Wenig später steigen wir da ein, um Göteborg ein Stück weit aus der Luft zu erkunden. Von oben aus hat man einen schönen Blick über die Stadt, den Hafen und die angrenzenden Hügel. Über eine verglaste Fußgängerbrücke gelangen wir zu einer gigantischen Einkaufspassage. Hier gibt es auf knapp 300m gleich zwei Filialen der amerikanischen Fastfootkette mit dem großen M. Wieder draußen passieren wir nochmals zwei davon. Überhaupt sind wir verwundert, wie viele Filialen dieser Kette es in Schweden gibt, Kaum eine Autobahnraststätte ohne einen solchen Fresstempel und mehrere davon fast in jeder Ortschaft, die wir durchfahren.
Es wird Zeit, zurück zum Auto zu gehen. Wir wählen einen schattigen Schotterweg, mittlerweile ist es gut warm geworden. Mit dem Auto geht es dann in Richtung Norden. Die Stadtautobahn verlangt höchste Konzentration, die Schweden fahren hier recht aggressiv, doch als wir aus der Stadt draußen sind, entspannt sich der Verkehr zunehmend.
In Stora Höga verlassen wir die Autobahn und machen uns auf den Weg nach Orug. Bei Norra Stenungsön überfahren wir zwei mächtige Brücken, wechseln ein Stück weiter hinten von der 160 auf die 178, bis wir einige Kilometer später auch diese verlassen und nach Skagerrag gelangen. Von hier aus fährt die Fähre nach Orug. Elisabeth hat mal ein Bild von der Insel gesehen, aus der Luft aufgenommen und war begeistert, wie dicht bebaut diese kleine Insel ist. Und da sie fast an der Strecke liegt, haben wir den kleinen Abstecher hierher eingeplant. Wir steigen auf den Hügel rechts neben dem Fähranleger und lassen uns beeindrucken vom herrlichen Blick auf die Schären und das Skagerrak. Hier lässt es sich aushalten.
Irgendwann reißen wir uns dann doch los und wandern zurück zum Auto. Das nächste Zwischenziel ist Strömstad, eine größere Stadt kurz vor der Grenze nach Norwegen. Hier wollen wir Lebensmittel einkaufen und so unsere Schwedischen Kronen loswerden. Als wir das erste Geschäft betreten, finden wir hauptsächlich Naschwerk vor, im Laden nebenan gibt’s ausschließlich Alkoholika. Ne Menge Leute kaufen wie blöd ganze Paletten Dosenbier oder härtere Spirituosen, nebenan gibt es 2kg-Packungen Milka oder Toblerone, auch hier wird emsig eingekauft. Wir sind auf eine Enklave getroffen, in der haufenweise die Norweger einfallen und das einkaufen, was zu Hause weitaus teurerer ist.
So beschränken wir unsere Einkäufe auf ein paar Getränke und geben den Rest unserer SEK an der Tankstelle aus, bevor wir die Grenze nach Norwegen überfahren. Das passiert auf einer Brücke, die mautpflichtig ist, doch hier nimmt man auch norwegische Kronen.
Während der Fahrt überlegen wir, wo wir nächtigen wollen und verlassen bei Arum die Autobahn, um den Weg nach Mysen einzuschlagen, wo es einen Campingplatz geben soll. Den finden wir jedoch nicht, ich frage das Navi nach dem nächsten Campingplatz in unserer Richtung und das führt uns 12km weiter auf einen kleinen Platz an einem Bauernhof, wo wir für 400NOK/Tag eine Hytter bekommen. Wir richten uns ein, laden das Motorrad ab und genießen von unserer Terrasse aus einen herrlichen Sonnenuntergang. Die Wettervorhersage verspricht Sonne bis nächste Woche Donnerstag. Heute gibt es eine Suppe zum Abendessen und eine heiße Dusche, bevor wir uns ins Schlafgemach zurückziehen.
13 Aug 2010
Freitag, 13.08.2010 Göteborg – Mysen
Während draußen Unmengen von Wasser vom Himmel fielen, haben wir gut geschlafen und beginnen den neuen Tag mit dem Frühstück und der Tagesplanung. Wir wollen und Göteborg ansehen und dann weiter fahren in Richtung Norwegen.
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen ins Auto, koppeln den Hänger an und machen uns auf den Weg. In Göteborg finden wir einen kleinen, abgelegenen Parkplatz, wo ich problemlos mit dem Hänger stehen bleiben kann, dann machen wir uns zu Fuß auf den Weg.
Wir halten uns an die Wegweiser zu den zentralen Parkhäusern und kommen auch bald an die ersten Partyzelte, wo wir erfahren, dass in Göteborg gerade ein großes Stadtfest läuft.Durch den Bältesspännarparken gehen wir auf eine Brücke zu, die uns über den Rosenlundskanalen zu einem Marktplatz führt. Nebenan befindet sich die alte Markthalle, die wir auch gleich inspizieren. Wir sind begeistert von der Vielzahl und Qualität des Angebotes. Durch die neue Markthalle gelangen wir wieder runter zum Kanal. Wir überlegen, ob wir evtl. eine Bootstour durch die Kanäle oder eine Sightseeingtour mit dem Bus machen. Schließlich bleiben wir doch dabei, Göteborg auf eigene Faust zu erkunden, allzu viel Zeit haben wir eh nicht eingeplant.
Weiter geht’s zum Hafen, wo ein großes Riesenrad steht. Wenig später steigen wir da ein, um Göteborg ein Stück weit aus der Luft zu erkunden. Von oben aus hat man einen schönen Blick über die Stadt, den Hafen und die angrenzenden Hügel. Über eine verglaste Fußgängerbrücke gelangen wir zu einer gigantischen Einkaufspassage. Hier gibt es auf knapp 300m gleich zwei Filialen der amerikanischen Fastfootkette mit dem großen M. Wieder draußen passieren wir nochmals zwei davon. Überhaupt sind wir verwundert, wie viele Filialen dieser Kette es in Schweden gibt, Kaum eine Autobahnraststätte ohne einen solchen Fresstempel und mehrere davon fast in jeder Ortschaft, die wir durchfahren.
Es wird Zeit, zurück zum Auto zu gehen. Wir wählen einen schattigen Schotterweg, mittlerweile ist es gut warm geworden. Mit dem Auto geht es dann in Richtung Norden. Die Stadtautobahn verlangt höchste Konzentration, die Schweden fahren hier recht aggressiv, doch als wir aus der Stadt draußen sind, entspannt sich der Verkehr zunehmend.
In Stora Höga verlassen wir die Autobahn und machen uns auf den Weg nach Orug. Bei Norra Stenungsön überfahren wir zwei mächtige Brücken, wechseln ein Stück weiter hinten von der 160 auf die 178, bis wir einige Kilometer später auch diese verlassen und nach Skagerrag gelangen. Von hier aus fährt die Fähre nach Orug. Elisabeth hat mal ein Bild von der Insel gesehen, aus der Luft aufgenommen und war begeistert, wie dicht bebaut diese kleine Insel ist. Und da sie fast an der Strecke liegt, haben wir den kleinen Abstecher hierher eingeplant. Wir steigen auf den Hügel rechts neben dem Fähranleger und lassen uns beeindrucken vom herrlichen Blick auf die Schären und das Skagerrak. Hier lässt es sich aushalten.
Irgendwann reißen wir uns dann doch los und wandern zurück zum Auto. Das nächste Zwischenziel ist Strömstad, eine größere Stadt kurz vor der Grenze nach Norwegen. Hier wollen wir Lebensmittel einkaufen und so unsere Schwedischen Kronen loswerden. Als wir das erste Geschäft betreten, finden wir hauptsächlich Naschwerk vor, im Laden nebenan gibt’s ausschließlich Alkoholika. Ne Menge Leute kaufen wie blöd ganze Paletten Dosenbier oder härtere Spirituosen, nebenan gibt es 2kg-Packungen Milka oder Toblerone, auch hier wird emsig eingekauft. Wir sind auf eine Enklave getroffen, in der haufenweise die Norweger einfallen und das einkaufen, was zu Hause weitaus teurerer ist.
So beschränken wir unsere Einkäufe auf ein paar Getränke und geben den Rest unserer SEK an der Tankstelle aus, bevor wir die Grenze nach Norwegen überfahren. Das passiert auf einer Brücke, die mautpflichtig ist, doch hier nimmt man auch norwegische Kronen.
Während der Fahrt überlegen wir, wo wir nächtigen wollen und verlassen bei Arum die Autobahn, um den Weg nach Mysen einzuschlagen, wo es einen Campingplatz geben soll. Den finden wir jedoch nicht, ich frage das Navi nach dem nächsten Campingplatz in unserer Richtung und das führt uns 12km weiter auf einen kleinen Platz an einem Bauernhof, wo wir für 400NOK/Tag eine Hytter bekommen. Wir richten uns ein, laden das Motorrad ab und genießen von unserer Terrasse aus einen herrlichen Sonnenuntergang. Die Wettervorhersage verspricht Sonne bis nächste Woche Donnerstag. Heute gibt es eine Suppe zum Abendessen und eine heiße Dusche, bevor wir uns ins Schlafgemach zurückziehen.