Libero: Termin beim TÜV

Gerade hat mich der Anruf aus der Werkstatt erreicht: Der Libero hat den TÜV bestanden!

Abends bin ich dann hin, um ihn abzuholen. Wissend, was ich nicht geschafft hatte und was meiner Meinung nach TÜV-relevant ist, frage ich den Werkstattchef: Na, da hat der Prüfer wohl beide Augen zugedrückt, oder? Gar nicht, meinte er. Der Prüfer hat zwar erst die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, dann hat er sein Urteil revidiert. Von unten her wäre er super beinander und auch die Technik ist in einem guten Zustand. Hat sich meine Arbeit vor 3 Jahren doch ausgezahlt.

Ich bekomme die Papiere und die beiden Ordner mit dem Werkstatthandbuch ausgehändigt. Den Fahrradträger stelle ich derweil innen rein. Die Batterie ist zu schwach, um den Motor zu starten, vorsorglich habe ich meine Fremdstartbatterie in den Libero gelegt.

Damit springt er locker an. Auf dem Rückweg mache ich nich einen kleinen Schlenker nach Neu-Esting zur Tanke, um den kleinen Gesellen zumindest grob vom Schmotter der langen Standzeit zu reinigen. In den Fenstergummis hatte sich schon Moos angesetzt. Die Lanze des Hochdruckreinigers reißt den ganzen Dreck aus Fugen und Regenrinnen, mit der Schaumbürste bekomme ich den Grauschleier ganz gut ab. Nochmal Klarspülen, Wachs bekommt er keines, denn ich muss ja noch daran arbeiten.

Auf dem Weg nach Hause mache ich beim Sonnenuntergang noch ein paar Fotos mit dem Handy.

Zu Hause stelle ich ihn provokant auf den Gästeparkplatz – diesmal so, dass man das hintere Kennzeichen sehen kann. Ich will Elisabeth überraschen, die hat sich zum Geburtstag gewünscht, dass der Libero wieder auf die Straße kommt.

Die Überraschung gelingt mir wirklich. Elisabeth kommt von der Arbeit nach Hause und kann gar nicht glauben, dass er TÜV hat. Natürlich wird die Neuigkeit auch postwendend nach Norwegen kommuniziert 😉

Ein paar Restarbeiten sind noch zu machen, dann kann der Libero in sein 3. Leben starten.
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 😀