4:30 zeigt der Wecker, als er mich mühsam aus dem Schlaf singt. 4:30 Uhr, das ist früh – vor allem, wenn man erst um 2:00 ins Bett gekommen ist. Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen, eine Tasse Tee bringt den Körper auf Trab, während ich letzte Dinge zusammen suche. Die XT ist schon am Hänger verzurrt, die Reisetasche hab ich gestern schon gepackt. Die Wanderkarte, die ich gern für meine Tourenplanung nutze, findet sich im Archiv und damit ist alles da, was mit soll. Knapp eine Stunde nach dem Wecken ist der Hänger am Auto und wir fahren los. Zu der Zeit geht’s auch über den Ring in München, diesmal also nicht über die Ostumgehung. Wie erwartet, läuft es auch problemlos. Bald haben wir München hinter uns gelassen und befinden uns auf der Autobahn in Richtung Salzburg. Nur wenige Fahrzeuge sind so früh schon unterwegs. In Frasdorf verlasse ich kurz die Autobahn, ich hab gestern nicht getankt und der Füllstand des Tanks reicht nicht ganz bis nach Österreich. Den Tankstopp nutze ich auch gleich, um die Vignette für Österreich zu kaufen. Dann fahren wir weiter, in ein Gespräch vertieft. Kaum haben wir die Grenze nach Österreich überquert, da rächts sich auch schon der wenige Schlaf. Anstatt auf die A10 zu wechseln, bleibe ich auf der A1 und merke das erst geraume Zeit später. Während ich umkehre und zurückfahre, überlege ich mir, wie lange ich noch hätte schlafen können, wenn man von der hier verschwendeten Zeit ausgeht. Ich fahre aber nicht ganz bis zum Abzweig zurück, sondern biege schon ein Stück vor Salzburg auf die L107 ein, eine Landstraße, die den Haken abkürzt und auch als Motorradstrecke gut geeignet wäre. So schlängle ich mich bergauf und bergab durch liebliche Landschaft, bis ich dann bei Mayrhof wieder auf die A10 treffe. Auf dieser Tour das einzige mal, dass ich mich verfahre.
Als wir dann den ersten Tunnel erreichen, stellen wir fest, dass bei diesem eine der beiden Röhren zu Sanierungszwecken gesperrt ist. Das wird auch bei den folgenden Tunneln so sein. Der Verkehr ist noch immer sehr ruhig, obwohl es mittlerwelie schon auf halb elf zugeht, deshalb hält sich die Behinderung durch die Baustellen in Grenzen. Auch die Mautstelle am Katschbergtunnel verzögert unsere Fahrt nur kurz. In Villach wechsle ich auf die A2, bei Thörl an der Grenze zu Italien steht – wie eigentlich immer, wenn ich da unterwegs bin – ein Kontrolltrupp und prüft, ob auch jeder eine Vignette an der Scheibe kleben hat. Kurze Zeit später, bei Tarvisio, verlassen wir die Autobahn und machen uns auf den Weg zum Predil-Pass. Es ist um die Mittagszeit und so schauen wir nebenher um ein Lokal für ein Mittagessen. Doch an der Straße sind kaum Wirtschaften, alles wirkt geschlossen. Auch die Bergarbeiterstadt Cave Del Predil kann uns nicht locken, eine Rast einzulegen. Das ist auf dieser Tour der Ort, wo wir uns beide einig sind, dass es keine Option wäre hier Urlaub zu machen, oder gar hier her zu ziehen. Kurze Zeit später erreichen wir die Passhöhe des Predil und fahren bei der Abfahrt zum Mangart (der um diese Jahreszeit noch gesperrt ist) über die neue Brücke.
In Bovec dann sehen wir linker Hand eine Gostinica, ein Schild im Hof preist Calamari vom Grill an und wir sind uns beide einig, dass es Zeit wird für’s Mittagessen. Wir betreten eine Gaststube, die den Charme einer vergangenen Epoche ausstrahlt. Eine Sammlung von Wecken und anderer Utensilien aus dem letzten Jahrtausend sind liebevoll auf den Fensterbänken drapiert. Die Wirtin kommt sogleich, um die Bestellung aufzunehmen, außer uns ist nur ein weiterer Gast im Lokal. Wir fragen gar nicht erst nach der Karte, sondern bestellen die Calamari und etwas zum trinken. Kurze Zeit später bekommen wir schon mal einen Salatteller. Die Calamari sind lecker und die Menge Pommes auf den Tellern hätten für eine Großfamilie gereicht. Als wir der Masse an Nahrungsmitteln halbwegs Herr geworden sind und zufireden damit beginnen, diese zu verdauen, kommt die Wirtin nochmal und stellt jedem ein großes Stück Kuchen auf den Tisch. Das war nicht geplant und so war die Verköstigung dieser Süßspeise schon harte Arbeit. Die Gefahr, dass wir beide platzen steig ins Unermeßliche. Na ja, als wir dann die Rechnung auf den Tisch haben, ziehen wir erstmal die Augenbrauen hoch. Wir haben wohl unbewußt ein Menü bestellt – es macht halt doch Sinn, vorher einen Blick in die Karte zu werfen 🙂
Weiter geht’s – mittlerweile hat es angefangen zu regnen – in Richtung Kobarid. Dahin ist es nicht mehr weit, gegen halb vier erreichen wir unsere Unterkunft in Idrsko. Der Chef zeigt uns unser Zimmer, nicht ohne uns auf dem Weg dahin anzupreisen, dass er uns als Stammgäste das ‚Spezial-Zimmer‘ reserviert hat. Ich grüble noch darüber nach, wie oft ich schon hier war (Elisabeth ist zum ersten Mal dabei) und was er mit ‚Spezial-Zimmer‘ meinen könnte, da öffnet er die Tür und ist kann die Spezialität bestaunen: Eine Sauna, wie der Wirt sagt, es ist aber eine Infrarot-Wärmekabine. Die nächste Tage wird sie uns gute Dienste leisten, das wissen wir im Moment aber noch nicht.
Die Zeit bis zum Abendessen ist noch lang, die Mägen vom Mittagessen eh noch gefüllt und ein gewisser Bewegungsdrang nach der langen Fahrt führt zu dem Entschluß, noch etwas zu unternehmen. Das Motorrad habe ich derweil abgeladen und in die zur Verfügung gestellte Garage verbracht. Zwischenzeitlich hat Elisabeth die Informationsblätter durchgeblättert und ein Ziel für unseren Tatendrang gefunden: Tolminska korita (die Tolminer Flußbetten). Hierbei handelt es sich um den niedrigsten und zugleich südlichsten Einstiegspunkt in den Triglav Nationalpark. Die bedeutenste Sehenswürdigkeit der Gemeinde Tolmin sind die zwischen 1953 und 1958 angelegten Wege, Brücken und in den Fels gehauenen Tunnel entlang des Flusses Zadlascica. Da wollen wir hin.
Der Regen hat aufgehört, als wir los fahren, wir finden auf Anhieb zum Parkplatz. Bei der Eintrittstelle steht ein kleines Kassenhäuschen, darin eine supernette Frau, die uns in perfektem Englisch eine kurze Erklärung von dem gibt, was uns erwartet, eine Taschenlampe bekommen wir auch und auch Regenschirme bietet sie uns an, letztere schlagen wir aus, zahlen die drei Euro Eintritt und gehen los. Während unter uns der Fluß tosend um die Felsen schießt, öffnet auch der Himmel wieder seine Schleusen, unmerklich erst, aber bis wir wieder beim Auto sind, sind wir gut durchnässt. Dem, was wir hier geboten bekommen, tut das keinen Abbruch – atemberaubend, was die Natur für uns bereit hält. Kleine, schwankende Brücken lassen uns den Fluß überqueren, durch grob in den Fels gehauene Tunnel erreichen wir unterhalb der Teufelsbrücke eine Grotte. Hier sickert das Wasser des Flusses in die Erde, wird geothermisch erwärmt und kommt in der Grotte wieder zum Vorschein. Mit dem eiskalten (zwischen 5 und 9 Grad C) Wasser des Flusses vermischt, hat es dann immer noch eine Durchschnittstemperatur von ca. 20 Grad. Früher ein lauschiger Platz, um das warme Wasser zu genießen, durch einen Felssturz staut sich das Wasser des Flussen mittlerweile aber soweit zurück, dass die Grotte fast vollständig unter Wasser steht. Bei Niedrigwasser soll die Thermalquelle, die sich in das Becken ergießt zu sehen sein, momentan hat es jedoch Wasser satt.
Weiter geht es von hier aus zum Medvedova Glava, dem ‚Bärenkopf‘ – einem in einer Schlucht , der Skakace eingeklemmten, bemoosten Steinbrocken mit ca. 2m Durchmesser, der stark an den Kjerag in Norwegen erinnert. Der hier ist etwas kantiger und erinnert tatsächlich an einen zotteligen Bärenkopf.
Da der Regen zwischenzeitlich zugenommen hat, entschließen wir uns, die Besichtigung der Zadlaska Jama (Datehöhle) auf den nächsten Besuch zu verschieben und machen uns über die Hidicev Most (Teufelsbrücke) auf den Rückweg zum Auto. Diese Brücke und die dazu gehöende Straße wurde 1907 gebaut und erschließt das Dorf Zadlaz-Cadrg von Tolmin aus. Vorher gab es nur einen schmalen Pfad dorthin, mit einer kleinen Brücke am Boden des Beckens. (Der Name Teufelsbrücke wird in Slowenien häufig für Brücken genutzt, die über enge und gefährliche Schluchten führen)
In der Unterkunft angekommen, nutzen wir zum ersten Mal unsere Wärmekabine. Wieder aufgewärmt und frisch geduscht (diesmal mit warmen Wasser aus dem Duschkopf) genießen wir das Abendessen und fallen bald in die Betten.
13 Mai 2010
Donnerstag, 13.05.2010 Emmering – Kobarid
4:30 zeigt der Wecker, als er mich mühsam aus dem Schlaf singt. 4:30 Uhr, das ist früh – vor allem, wenn man erst um 2:00 ins Bett gekommen ist. Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen, eine Tasse Tee bringt den Körper auf Trab, während ich letzte Dinge zusammen suche. Die XT ist schon am Hänger verzurrt, die Reisetasche hab ich gestern schon gepackt. Die Wanderkarte, die ich gern für meine Tourenplanung nutze, findet sich im Archiv und damit ist alles da, was mit soll. Knapp eine Stunde nach dem Wecken ist der Hänger am Auto und wir fahren los. Zu der Zeit geht’s auch über den Ring in München, diesmal also nicht über die Ostumgehung. Wie erwartet, läuft es auch problemlos. Bald haben wir München hinter uns gelassen und befinden uns auf der Autobahn in Richtung Salzburg. Nur wenige Fahrzeuge sind so früh schon unterwegs. In Frasdorf verlasse ich kurz die Autobahn, ich hab gestern nicht getankt und der Füllstand des Tanks reicht nicht ganz bis nach Österreich. Den Tankstopp nutze ich auch gleich, um die Vignette für Österreich zu kaufen. Dann fahren wir weiter, in ein Gespräch vertieft. Kaum haben wir die Grenze nach Österreich überquert, da rächts sich auch schon der wenige Schlaf. Anstatt auf die A10 zu wechseln, bleibe ich auf der A1 und merke das erst geraume Zeit später. Während ich umkehre und zurückfahre, überlege ich mir, wie lange ich noch hätte schlafen können, wenn man von der hier verschwendeten Zeit ausgeht. Ich fahre aber nicht ganz bis zum Abzweig zurück, sondern biege schon ein Stück vor Salzburg auf die L107 ein, eine Landstraße, die den Haken abkürzt und auch als Motorradstrecke gut geeignet wäre. So schlängle ich mich bergauf und bergab durch liebliche Landschaft, bis ich dann bei Mayrhof wieder auf die A10 treffe. Auf dieser Tour das einzige mal, dass ich mich verfahre.
Als wir dann den ersten Tunnel erreichen, stellen wir fest, dass bei diesem eine der beiden Röhren zu Sanierungszwecken gesperrt ist. Das wird auch bei den folgenden Tunneln so sein. Der Verkehr ist noch immer sehr ruhig, obwohl es mittlerwelie schon auf halb elf zugeht, deshalb hält sich die Behinderung durch die Baustellen in Grenzen. Auch die Mautstelle am Katschbergtunnel verzögert unsere Fahrt nur kurz. In Villach wechsle ich auf die A2, bei Thörl an der Grenze zu Italien steht – wie eigentlich immer, wenn ich da unterwegs bin – ein Kontrolltrupp und prüft, ob auch jeder eine Vignette an der Scheibe kleben hat. Kurze Zeit später, bei Tarvisio, verlassen wir die Autobahn und machen uns auf den Weg zum Predil-Pass. Es ist um die Mittagszeit und so schauen wir nebenher um ein Lokal für ein Mittagessen. Doch an der Straße sind kaum Wirtschaften, alles wirkt geschlossen. Auch die Bergarbeiterstadt Cave Del Predil kann uns nicht locken, eine Rast einzulegen. Das ist auf dieser Tour der Ort, wo wir uns beide einig sind, dass es keine Option wäre hier Urlaub zu machen, oder gar hier her zu ziehen. Kurze Zeit später erreichen wir die Passhöhe des Predil und fahren bei der Abfahrt zum Mangart (der um diese Jahreszeit noch gesperrt ist) über die neue Brücke.
In Bovec dann sehen wir linker Hand eine Gostinica, ein Schild im Hof preist Calamari vom Grill an und wir sind uns beide einig, dass es Zeit wird für’s Mittagessen. Wir betreten eine Gaststube, die den Charme einer vergangenen Epoche ausstrahlt. Eine Sammlung von Wecken und anderer Utensilien aus dem letzten Jahrtausend sind liebevoll auf den Fensterbänken drapiert. Die Wirtin kommt sogleich, um die Bestellung aufzunehmen, außer uns ist nur ein weiterer Gast im Lokal. Wir fragen gar nicht erst nach der Karte, sondern bestellen die Calamari und etwas zum trinken. Kurze Zeit später bekommen wir schon mal einen Salatteller. Die Calamari sind lecker und die Menge Pommes auf den Tellern hätten für eine Großfamilie gereicht. Als wir der Masse an Nahrungsmitteln halbwegs Herr geworden sind und zufireden damit beginnen, diese zu verdauen, kommt die Wirtin nochmal und stellt jedem ein großes Stück Kuchen auf den Tisch. Das war nicht geplant und so war die Verköstigung dieser Süßspeise schon harte Arbeit. Die Gefahr, dass wir beide platzen steig ins Unermeßliche. Na ja, als wir dann die Rechnung auf den Tisch haben, ziehen wir erstmal die Augenbrauen hoch. Wir haben wohl unbewußt ein Menü bestellt – es macht halt doch Sinn, vorher einen Blick in die Karte zu werfen 🙂
Weiter geht’s – mittlerweile hat es angefangen zu regnen – in Richtung Kobarid. Dahin ist es nicht mehr weit, gegen halb vier erreichen wir unsere Unterkunft in Idrsko. Der Chef zeigt uns unser Zimmer, nicht ohne uns auf dem Weg dahin anzupreisen, dass er uns als Stammgäste das ‚Spezial-Zimmer‘ reserviert hat. Ich grüble noch darüber nach, wie oft ich schon hier war (Elisabeth ist zum ersten Mal dabei) und was er mit ‚Spezial-Zimmer‘ meinen könnte, da öffnet er die Tür und ist kann die Spezialität bestaunen: Eine Sauna, wie der Wirt sagt, es ist aber eine Infrarot-Wärmekabine. Die nächste Tage wird sie uns gute Dienste leisten, das wissen wir im Moment aber noch nicht.
Die Zeit bis zum Abendessen ist noch lang, die Mägen vom Mittagessen eh noch gefüllt und ein gewisser Bewegungsdrang nach der langen Fahrt führt zu dem Entschluß, noch etwas zu unternehmen. Das Motorrad habe ich derweil abgeladen und in die zur Verfügung gestellte Garage verbracht. Zwischenzeitlich hat Elisabeth die Informationsblätter durchgeblättert und ein Ziel für unseren Tatendrang gefunden: Tolminska korita (die Tolminer Flußbetten). Hierbei handelt es sich um den niedrigsten und zugleich südlichsten Einstiegspunkt in den Triglav Nationalpark. Die bedeutenste Sehenswürdigkeit der Gemeinde Tolmin sind die zwischen 1953 und 1958 angelegten Wege, Brücken und in den Fels gehauenen Tunnel entlang des Flusses Zadlascica. Da wollen wir hin.
Der Regen hat aufgehört, als wir los fahren, wir finden auf Anhieb zum Parkplatz. Bei der Eintrittstelle steht ein kleines Kassenhäuschen, darin eine supernette Frau, die uns in perfektem Englisch eine kurze Erklärung von dem gibt, was uns erwartet, eine Taschenlampe bekommen wir auch und auch Regenschirme bietet sie uns an, letztere schlagen wir aus, zahlen die drei Euro Eintritt und gehen los. Während unter uns der Fluß tosend um die Felsen schießt, öffnet auch der Himmel wieder seine Schleusen, unmerklich erst, aber bis wir wieder beim Auto sind, sind wir gut durchnässt. Dem, was wir hier geboten bekommen, tut das keinen Abbruch – atemberaubend, was die Natur für uns bereit hält. Kleine, schwankende Brücken lassen uns den Fluß überqueren, durch grob in den Fels gehauene Tunnel erreichen wir unterhalb der Teufelsbrücke eine Grotte. Hier sickert das Wasser des Flusses in die Erde, wird geothermisch erwärmt und kommt in der Grotte wieder zum Vorschein. Mit dem eiskalten (zwischen 5 und 9 Grad C) Wasser des Flusses vermischt, hat es dann immer noch eine Durchschnittstemperatur von ca. 20 Grad. Früher ein lauschiger Platz, um das warme Wasser zu genießen, durch einen Felssturz staut sich das Wasser des Flussen mittlerweile aber soweit zurück, dass die Grotte fast vollständig unter Wasser steht. Bei Niedrigwasser soll die Thermalquelle, die sich in das Becken ergießt zu sehen sein, momentan hat es jedoch Wasser satt.
Weiter geht es von hier aus zum Medvedova Glava, dem ‚Bärenkopf‘ – einem in einer Schlucht , der Skakace eingeklemmten, bemoosten Steinbrocken mit ca. 2m Durchmesser, der stark an den Kjerag in Norwegen erinnert. Der hier ist etwas kantiger und erinnert tatsächlich an einen zotteligen Bärenkopf.
Da der Regen zwischenzeitlich zugenommen hat, entschließen wir uns, die Besichtigung der Zadlaska Jama (Datehöhle) auf den nächsten Besuch zu verschieben und machen uns über die Hidicev Most (Teufelsbrücke) auf den Rückweg zum Auto. Diese Brücke und die dazu gehöende Straße wurde 1907 gebaut und erschließt das Dorf Zadlaz-Cadrg von Tolmin aus. Vorher gab es nur einen schmalen Pfad dorthin, mit einer kleinen Brücke am Boden des Beckens. (Der Name Teufelsbrücke wird in Slowenien häufig für Brücken genutzt, die über enge und gefährliche Schluchten führen)
In der Unterkunft angekommen, nutzen wir zum ersten Mal unsere Wärmekabine. Wieder aufgewärmt und frisch geduscht (diesmal mit warmen Wasser aus dem Duschkopf) genießen wir das Abendessen und fallen bald in die Betten.