Der Tag beginnt um 8:00 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Wir packen die Koffer, Helga zieht nochmal Bargeld am ‚Automat Bancar‚, dann geht es los. Der Weg führt uns erst mal nach Pitesti, dann auf der Autobahn wieder südöstlich nach Bukarest. Die Hauptstadt Rumäniens umfahren wir über den Ring. Jede Menge LKW’s sind unterwegs und an den Kreuzungen herrscht Chaos. Zwei Spuren aus jeder Richtung, hier herrscht das Gesetz des Stärkeren, bzw. des Schnelleren. Wir kommen trotzdem gut durch und wechseln auf die A2, welche wie mit dem Lineal gezogen schnurstracks gen Osten führt – nach Constanta. Die erste Tankstelle fahre ich an, auch wenn der Tank noch zu 30% gefüllt ist. Während der Tankwart die Luft aus dem Tank lässt und unsere Scheiben wieder durchsichtig macht, spielt Elisabeth mit ein paar Welpen. Gut, das wir noch nicht auf der Rückreise sind, die kleinen Fellknäuel sind wahre Herzensbrecher.
Die Autobahn ist teilweise so neu, dass sie im Navi noch gar nicht eingetragen ist, wir nutzen sie trotzdem und zahlen zwischendurch an der Mautstelle gerne die 11 Lei, denn über die Landstraßen hätten wir wohl die doppelte Zeigt gebraucht. Die Landschaft ist eben und großflächig, man kann kaum die Grenzen der einzelnen Felder erkennen. Manchmal sehen wir Ölpumpen links und rechts des Weges, auf den Feldern ist die Erntearbeit, bzw. das Pflügen im vollen Gange. Staub wirbelt auf und bildet an vielen Stellen kleine Wirbelstürme. Man kann sehen, wie trocken die Erde ist.
In Constanta angekommen suchen wir einen Parkplatz, finden sogar einen bewachten und zahlen dafür 2 Lei. Wenige Minuten später sind wir unten am Schwarzen Meer und baden unsere Füße darin. Herrlich, wie entspannend das Rauschen des Meeres, das Brechen der Wellen und das Geräusch des Windes sein kann. Oben in der Altstadt nehmen wir einen kleinen Imbiss, bevor wir uns die (Alt-)Stadt touristisch vornehmen. Das Mosaik, die Kunstmuseen, die Kirchen und die Moschee – hier dürfen wir sogar aufs Minarett – für uns alle eine ‚Erstbesteigung‘. Von oben hat man einen wunderbaren Überblick über die Altstadt, den Hafen und das Schwarze Meer.
Wir durchstreifen die alten Gassen, hier trifft immer wieder das Mittelalter auf die Moderne, wie schon oft in Rumänien.
Dann fahren wir weiter. Wir beschließen, noch bis zum Donaudelta hoch zu fahren, um dort einen ganzen Tag verbringen zu können. Murighiol geben wir ins Navi ein, dieses errechnet eine Ankunftszeit von 20:30. Zwischen heftigen Spurrillen und ebenso achsbrecherischen Schlaglöchern und frisch aspahltierter Straße ist alles dabei. Doch im Großen und Ganzen kommen wir gut voran. Als es dunkel wird, werden erste Bedenken laut, ob es nicht besser wäre, hier eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen. Doch die Hotels an der Straße liegen bereits hinter uns und in den Dörfern, die wir durchfahren, sieht es so gar nicht aus, als gäbe es ein Hotel. Helga fragt, ob man nicht mal das Navi konsultieren könnte. Kann man natürlich, und so wählen wir das erste Hotel, welches luftliniengemäß in etwa in unserer Richtung liegt und ändern den Plan. Das Navi zeigt 10 Minuten weniger an als bei der Strecke zum ersten Ziel. Um so besser, was soll’s. Ein paar streunende Hunde am Straßenrand bekommen das eigens gestern mitgenommene Essen und schlingen es hastig hinunter.
Als wir dann aber das Ortsschild von Tulcea passieren, meint Elisabeth, wir hätten ordentlich etwas falsch gemacht. Aber weder sie noch wir hat einen Abzweig gesehen.
Egal, wir sind müde und hungrig. Ich suche ein Hotel und checke ein. Beim Essen klärt sich das Problem. Als Helga meint, wir sollen im Navi nach einem Hotel suchen, schlägt uns dieses Unterkünfte in Tulcea vor, weil es der nächste Weg ist. Damit aber geben wir das alte Ziel auf und so auch den Abzweig nach Osten.
Zurück am Hotel beschließen wir, die Donaudeltafahrt, die hier angeboten wird zu nutzen, kaufen uns eine Landkarte des Deltas und ziehen uns in unsere Zimmer zurück – morgen müssen wir früh raus.
13 Sep 2012
Donnerstag, 13.09.2012: Slatina – Constanta – Tulcea
Der Tag beginnt um 8:00 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Wir packen die Koffer, Helga zieht nochmal Bargeld am ‚Automat Bancar‚, dann geht es los. Der Weg führt uns erst mal nach Pitesti, dann auf der Autobahn wieder südöstlich nach Bukarest. Die Hauptstadt Rumäniens umfahren wir über den Ring. Jede Menge LKW’s sind unterwegs und an den Kreuzungen herrscht Chaos. Zwei Spuren aus jeder Richtung, hier herrscht das Gesetz des Stärkeren, bzw. des Schnelleren. Wir kommen trotzdem gut durch und wechseln auf die A2, welche wie mit dem Lineal gezogen schnurstracks gen Osten führt – nach Constanta. Die erste Tankstelle fahre ich an, auch wenn der Tank noch zu 30% gefüllt ist. Während der Tankwart die Luft aus dem Tank lässt und unsere Scheiben wieder durchsichtig macht, spielt Elisabeth mit ein paar Welpen. Gut, das wir noch nicht auf der Rückreise sind, die kleinen Fellknäuel sind wahre Herzensbrecher.
Die Autobahn ist teilweise so neu, dass sie im Navi noch gar nicht eingetragen ist, wir nutzen sie trotzdem und zahlen zwischendurch an der Mautstelle gerne die 11 Lei, denn über die Landstraßen hätten wir wohl die doppelte Zeigt gebraucht. Die Landschaft ist eben und großflächig, man kann kaum die Grenzen der einzelnen Felder erkennen. Manchmal sehen wir Ölpumpen links und rechts des Weges, auf den Feldern ist die Erntearbeit, bzw. das Pflügen im vollen Gange. Staub wirbelt auf und bildet an vielen Stellen kleine Wirbelstürme. Man kann sehen, wie trocken die Erde ist.
In Constanta angekommen suchen wir einen Parkplatz, finden sogar einen bewachten und zahlen dafür 2 Lei. Wenige Minuten später sind wir unten am Schwarzen Meer und baden unsere Füße darin. Herrlich, wie entspannend das Rauschen des Meeres, das Brechen der Wellen und das Geräusch des Windes sein kann. Oben in der Altstadt nehmen wir einen kleinen Imbiss, bevor wir uns die (Alt-)Stadt touristisch vornehmen. Das Mosaik, die Kunstmuseen, die Kirchen und die Moschee – hier dürfen wir sogar aufs Minarett – für uns alle eine ‚Erstbesteigung‘. Von oben hat man einen wunderbaren Überblick über die Altstadt, den Hafen und das Schwarze Meer.
Wir durchstreifen die alten Gassen, hier trifft immer wieder das Mittelalter auf die Moderne, wie schon oft in Rumänien.
Dann fahren wir weiter. Wir beschließen, noch bis zum Donaudelta hoch zu fahren, um dort einen ganzen Tag verbringen zu können. Murighiol geben wir ins Navi ein, dieses errechnet eine Ankunftszeit von 20:30. Zwischen heftigen Spurrillen und ebenso achsbrecherischen Schlaglöchern und frisch aspahltierter Straße ist alles dabei. Doch im Großen und Ganzen kommen wir gut voran. Als es dunkel wird, werden erste Bedenken laut, ob es nicht besser wäre, hier eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen. Doch die Hotels an der Straße liegen bereits hinter uns und in den Dörfern, die wir durchfahren, sieht es so gar nicht aus, als gäbe es ein Hotel. Helga fragt, ob man nicht mal das Navi konsultieren könnte. Kann man natürlich, und so wählen wir das erste Hotel, welches luftliniengemäß in etwa in unserer Richtung liegt und ändern den Plan. Das Navi zeigt 10 Minuten weniger an als bei der Strecke zum ersten Ziel. Um so besser, was soll’s. Ein paar streunende Hunde am Straßenrand bekommen das eigens gestern mitgenommene Essen und schlingen es hastig hinunter.
Als wir dann aber das Ortsschild von Tulcea passieren, meint Elisabeth, wir hätten ordentlich etwas falsch gemacht. Aber weder sie noch wir hat einen Abzweig gesehen.
Egal, wir sind müde und hungrig. Ich suche ein Hotel und checke ein. Beim Essen klärt sich das Problem. Als Helga meint, wir sollen im Navi nach einem Hotel suchen, schlägt uns dieses Unterkünfte in Tulcea vor, weil es der nächste Weg ist. Damit aber geben wir das alte Ziel auf und so auch den Abzweig nach Osten.
Zurück am Hotel beschließen wir, die Donaudeltafahrt, die hier angeboten wird zu nutzen, kaufen uns eine Landkarte des Deltas und ziehen uns in unsere Zimmer zurück – morgen müssen wir früh raus.