Rumänien Reiseführer

Mein persönlicher Rumänien Reiseführer

Mini-Reiseführer Rumänien

Klima

Klima: Die Sommertemperaturen werden an der Küste durch ständige Seebrisen gemildert. In den Ebenen im Landesinneren kann es sehr heiß werden. In den Karpaten sehr kalte Winter, an der Küste im Winter mildere Temperaturen. Schnee fällt von Dezember bis April.

Inlandsverkehr

Flugzeug: Tarom (RO) (Internet: www.tarom.ro) fliegt regelmäßig nach Constanta, Arad, Bacau, Caransebes, Baia Mare, Cluj-Napoca, Iasi, Satu Mare, Timisoara, Oradea, Tirgu Mures, Sibiu, Suceava und Tulcea.

Inland-Flughäfen: Baneasa (Fahrzeit 20 Min. von Otopeni) ist der wichtigste Flughafen für Inlandsflüge.

Schiff: Schifffahrtsverkehr auf der Donau: Ab Calafat und ab Moldova Veche fahren Schiffe von Drobeta Turnu Severin und in Bechet legt man mit SPET S.A. Bucuresti ab. Fähren gibt es ab Braila, Galati, Tulcea und ab Smardan. Tulcea wird via Fähre mit mehreren Ortschaften des Donaudeltas verbunden.
Auf dem Schwarzen Meer bestehen gegenwärtig keine geregelten Fährtransporte mit Abfahrt aus rumänischen Häfen.

Bahn: Die Rumänische Staatsbahn (Internet: www.cfr.ro) ist pünktlich, zuverlässig und preiswert. Manche Züge haben Schlaf- und Speisewagen. Preiszuschlag und Platzreservierung erforderlich für Schnell- und Expresszüge. Diese fahren von Bukarest nach Timisoara, Cluj-Napoca, Iasi, Constanta und Brasov. Bei der „Rail Inclusive Tour“ Fahrkarte ist außer dem Transport auch die Unterkunft mit eingeschlossen. Die Zugtüren in rumänischen Zügen befinden sich relativ hoch über dem Bahnsteig, so dass das Einsteigen für Personen mit eingeschränkter Mobilität oft etwas schwierig sein kann. EURODOMINO-Netzkarten, Balkan Flexipass und InterRail-Pässe sind gültig (Einzelheiten s. Deutschland).

Bus/Pkw: Auch die entlegensten Orte sind in Rumänien inzwischen mit dem Auto erreichbar. Inzwischen gibt es ein 210 km langes Autobahnnetz. Für Pkw besteht auf den Straßen Rumäniens Vignettenpflicht. Die Vignette ist ab dem Kauf ein Jahr gültig. Erhältlich ist sie an Grenzübergängen, Tankstellen (PETROM, ROMPETROL und MOL) sowie bei Straßenbauämtern. Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut. Kreditkarten werden an den Tankstellen nicht akzeptiert. Der rumänische Automobilklub (ACR) hat sein Hauptquartier in Bukarest (Tel: (92 71) und bietet Mitgliedern ähnlicher Organisationen Pannendienste an. Eine ADAC-Auslands-Notrufstation ist eingerichtet. Sie bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und Unfallschutzes Hilfeleistungen bezüglich Hotels, Mietwagen, Fahrzeug- oder Krankenrücktransporte. Die Notrufstation in Bukarest ist unter der Woche besetzt (Tel: (021) 223 45 25. Internet: www.adac.de). Am Wochenende kann man sich an die Notrufstation in Athen wenden (s. Griechenland). Busse fahren zu fast allen Städten und Dörfern. Taxis können auf der Straße angehalten oder durch die Hotels bestellt werden; man sollte Taxis mit Taxameter benutzen. Mietwagen reserviert man am Flughafen oder über die Hotels. Es wird jedoch empfohlen, einen Mietwagen mit Chauffeur zu buchen, da der Verkehr mitunter recht hektisch ist. Unterlagen: Nationaler oder internationaler Führerschein sowie die grüne Versicherungskarte. Der Abschluss einer Kurzkaskoversicherung wird empfohlen. Der nationale Führerschein ist für EU-Bürger ausreichend. Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die Internationale Grüne Versicherungskarte mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die Grüne Karte die Unfallaufnahme erleichtern.

Verkehrsbestimmungen:
Der Gebrauch von Mobiltelefonen am Steuer ist nur bei Verwendung einer Freisprechanlage erlaubt.
Autofahrer müssen immer einen Feuerlöscher im Wagen mitführen.
Absolutes Alkoholverbot.
Das Fahren mit Abblendlicht am Tag ist das ganze Jahr über Pflicht.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
innerhalb geschlossener Ortschaften: 50 km/h (40 km/h für Motorräder);
auf Landstraßen: 90 km/h (60 km/h für Motorräder);
auf Autobahnen: 130 km/h.

Stadtverkehr: In den größeren Städten gibt es gute öffentliche Verkehrsmittel. Bukarest ist die einzige Stadt, die über ein U-Bahn-Netz (Internet: www.metrorex.ro) verfügt. Fahrkarten werden im Voraus gekauft und im Bus oder Zug entwertet. Es gibt Tages-, Wochen- und Zweiwochenkarten. Ein unabhängiger Minibusdienst befährt 18 verschiedene Strecken.

Anreise

Flugzeug: Linienflüge: Rumäniens nationale Fluggesellschaft Tarom (RO) bietet direkte Flugverbindungen von Berlin, Frankfurt, München und Wien nach Rumänien an (Internet: www.tarom.de). Flüge von Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München nach Timisoara stellt die Carpatair bereit (Internet: www.carpatair.ro). Austrian Airlines (OS) (Internet: www.aua.com), Lufthansa (LH) (Internet: www.lufthansa.de), Swiss (LX) (Internet: www.swiss.ch) und weitere europäische Fluggesellschaften fliegen u.a. Bukarest an.
Billigflüge:
BlueAir (Internet: www.blueair-web.com) fliegt von Frankfurt Hahn nach Bukarest.
Wizz Air (Internet: www.wizzair.com) fliegt von Dortmund nach Bukarest.

Internationale Flughäfen: Bukarest (BUH) (Otopeni) (Internet: www.otp-airport.ro) liegt 16 km nördlich der Stadt (Fahrzeit 35 Min.). Duty-free-Shop, Bank, Post, Mietwagenschalter, Gepäckaufbewahrung (24-Std.), Tourist-Information, Erste-Hilfe-Einrichtung (24-Std.), Hotel-Reservierungsschalter, Bars, Restaurants. Taxistand. Busverbindung werden von Montag – Freitag von 05.30 bis 23.40 Uhr und Samstag, Sonntag/Feiertag von 5.30 bis 23.30 Uhr vom Flughafen zum Stadtzentrum mit der Linie 783 angeboten. Abfahrt werktags alle 15 Minuten und am Wochendende und an Feiertagen halbstündlich.
Weitere internationale Flughäfen sind Constanta (CND) (Mihai Kogainiceau) und Timisoara (TSR) (Giarmata).

Schiff: Die Donau (Internet: www.danube-river.org) verbindet Rumänien mit den Donau-Ländern. Constanta am Schwarzen Meer ist der wichtigste Passagierhafen. Donaufahrten werden von Passau bzw. Wien zum Schwarzen Meer angeboten. Die Dampfer legen in Wien, Bratislava, Budapest, Belgrad, Bazias, Giurgiu, Calafat und Bukarest an. Unterwegs kann man historische Städte, Heilbäder und archäologische Ausgrabungsstätten, Folkloredarbietungen und Naturschutzgebiete besuchen. Weitere Informationen vom Touristenamt (s. Adressen). Auf der neuen europäischen Binnenwasserstrecke Rotterdam-Constanta, die den rumänischen Donau-Schwarzmeerkanal einschließt, verkehren Passagierschiffe. Die Linienschiffe steuern Sulina, Tulcea und Braila an, Passagierschiffe gehen in Drobeta-Turnu Severin und Giurgiu vor Anker.

Bahn: Der Hauptbahnhof in Bukarest ist der Gara de Nord. Die schnellste Zugverbindung aus Deutschland besteht von München nach Wien mit dem EuroCity und Anschluss nach Bukarest mit dem Schnellzug in 21 Stunden. Eine Bahnfahrt von Frankfurt/a.M. nach Bukarest dauert ca. 30 Stunden. Von der Schweiz erreicht man Bukarest am komfortabelsten über Verbindungen nach Wien oder Györ. Von Wien gibt es Tag- und Nachtzüge nach Bukarest und Constanta. Der Wiener Walzer ist die wichtigste Zugverbindung aus den westeuropäischen Ländern. Er fährt ab Basel (Juni – September) und kommt zwei Tage später um 08.15 Uhr in Bukarest an, in Wien muss man umsteigen. Direktverbindungen bestehen auch zu Städten Osteuropas. Auskünfte zu Fahrplänen und Preisen gibt es unter www.cfr.ro. Im Sommer fahren ab Nürnberg über Passau, Linz und Wien Nostalgiezüge und Touristik-Sonderzüge der IGE Bahntouristik (Internet: www.bahntouristik.de) wie der Schwarzmeerexpress und der Transsilvanien-Express nach Bukarest.

Bus/Pkw: Die beste Verbindung von Westeuropa nach Rumänien führt durch Deutschland, Österreich und Ungarn. Die E64 in Ungarn führt von Budapest nach Szeged und in Rumänien über Arad, Brasov, Campina und Ploiesti nach Bukarest; von dort führt eine Straße nach Timisoara. Die E60 ist die am häufigsten benutzte Strecke von Deutschland nach Rumänien, über Oradea, Cluj und Brasov nach Bukarest. Bei Pannen hilft der rumänische Automobilclub ACR (Internet: www.acr.ro) weiter, der unter der Rufnummer 927 zu erreichen ist. Unterlagen: Führerschein, Fahrzeugschein, Internationale Grüne Versicherungskarte. Fernbus: Eurolines-Busse (Internet: www.eurolines.com) verkehren zwischen Bukarest und Berlin, Köln, Frankfurt, Hamburg, München und Wien. Fahrplan- und Tarifinformationen sind erhältlich von der rumänischen Eurolines-Generalvertretung (Eurolines Romania, Internet: www.eurolines.ro) oder den Eurolines-Vertretungen in Deutschland (Deutsche Touring GmbH, Adresse: Am Römerhof 17, D-60486 Frankfurt/M. Tel: (069) 79 03 50. Fax: (069) 790 32 19. E-Mail: service@deutsche-touring.com; Internet: www.deutsche-touring.com), Österreich (Eurolines Austria – Blaguss Reisen GmbH, E-Mail: info@eurolines.at; Internet: http://eurolines.blaguss.at) und der Schweiz (Eggmann + Frey, Internet: www.alsa-eggmann.ch).

Einreise/Visum

Reisepass: Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch 6 Monate gültig sein.
Ausgenommen sind Staatsbürger folgender Länder, die auch mit Personalausweis einreisen können, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein muss.
EU-Länder: Bundesrepublik Deutschland, Österreich und übrige EU-Länder.
Anmerkung: Für längere Aufenthalte (ca. ab 30 Tagen) empfiehlt sich die Mitnahme eines Reisepasses. Nähere Angaben von den zuständigen konsularischen Vertretungen.

Einreise mit Kindern:
Deutsche: Der Deutsche Kinderausweis (ab 10 J. mit Lichtbild) wird bis zum vollendeten 16. Lebensjahr anerkannt oder Personalausweis oder Eintragung eines Kindes unter 10 J. in den Reisepass eines begleitenden Elternteils (Lichtbild erforderlich) oder eigener Reisepass.
Aktueller Hinweis zum Kinderausweis/Kinderreisepass: Seit dem 01.01.2006 ersetzt der Kinderreisepass den Kinderausweis. Es werden keine neuen Kinderausweise mehr ausgestellt. Alte Kinderausweise sind jedoch noch bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Gültigkeit nutzbar. Der Kinderreisepass ist fälschungssicher, maschinenlesbar und stets mit einem Lichtbild versehen.
Österreicher: Personalausweis oder Eintragung eines Kindes in den Reisepass eines begleitenden Elternteils oder eigener Reisepass. Aktueller Hinweis zum Kinderreisepass: In Österreich wurde am 16. Juni 2006 ein Kinderreisepass (ohne Chip aber mit digitalisiertem Foto) für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr eingeführt. Kinder können bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres aber weiterhin auch in den Reisepass eines mitreisenden Elternteils eingetragen werden. Die Eintragung wird jedoch nicht von jedem Land akzeptiert und auf internationaler Ebene sinkt die Akzeptanz der Kindermiteintragung.

Visum: Allgemein erforderlich, ausgenommen sind Staatsbürger folgender Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen (wenn nicht anders angegeben):
(a) EU-Länder und die Schweiz: Bundesrepublik Deutschland, Österreich, übrige EU-Länder und die Schweiz (Großbritannien, Irland (Rep.), Polen, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern bis zu 30 Tagen);

Ausreichende Geldmittel : Alle Reisenden müssen über ausreichende Geldmittel verfügen. Ausgenommen sind EU-Bürger und Staatsangehörige der Schweiz, Australien, Kanada und Korea (Süd).

Einreise mit Haustieren:
Hunde, Katzen und Frettchen aus EU-Ländern und aus nicht tollwutfreien Drittstaaten benötigen einen Heimtierausweis (pet pass), ausgestellt von einem amtlichen Tierarzt, und müssen entweder mit einer deutlich erkennbaren Tätowierung gekennzeichnet sein oder als Kennung einen implantierten Mikrochip am Hals tragen. Aus dem Heimtierausweis muss hervorgehen, dass bei dem Tier eine gültige Tollwutimpfung, ggf. eine gültige Auffrischungsimpfung gegen Tollwut, vorgenommen wurde.

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige
40 % der erwerbstätigen Bevölkerung in Rumänien sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Es werden Weizen, Zuckerrüben, Gemüse, Obst, Mais und andere Ölsaaten und Wein angebaut. Auf vielen Bauernhöfen wird Nutzvieh gehalten. Die Fischzucht ist ebenfalls von Bedeutung.
Die Industrie erzeugt Industrie- und Transportmaschinen, Metalle, Möbel, Chemikalien und Fertigwaren; wichtigster Industriezweig ist jedoch die Verarbeitung von Erdöl. Trotz der Erdgas- und Erdölvorkommen und anderer Energiequellen wie Wasser- und Atomkraft ist die Bevölkerung mitunter von Stromsperren betroffen. Wichtigste Säulen des Wachstums waren 2004 Zuwächse in der Landwirtschaft (20 %), der Industrie (6,2 %) und im Bauwesen (10 %).

Wirtschaftslage
Die sich in den Vorjahren abzeichnende Konsolidierung der Wirtschaftslage hat sich auch im Jahr 2005 fortgesetzt. Das Wachstum lag mit 4.5 % (2002: 4.9 %) auf einem vergleichbaren Niveau, die Inflation konnte wiederum deutlich gesenkt werden (2000: 41 %, 2001: 30 %, 2002: 22 %, 2003: 14.1 %, 2004: 9,6 %, 2005: 9,0 %). Die Arbeitslosenquote sank 2005 auf 5,9 %.

Wirtschaftspolitik
Nach der Revolution von 1989 versuchte die Regierung, Rumänien in eine Marktwirtschaft zu verwandeln, doch der Fortschritt wurde zunächst weitgehend durch die geschwächte wirtschaftliche Lage des Landes und politische Instabilität behindert. Das Ziel ist aber inzwischen erreicht: Im Oktober 2004 hat die EU-Kommission dem Land den Status einer „funktionierenden Marktwitschaft” bescheinigt. Allerdings hinkt Rumänien mit seiner Wirtschaftsleistung nach wie vor weit hinter den EU-Staaten her. Das Bruttoinlandsprodukt erreichte sechzehn Jahre nach der Wende lediglich 30 % des EU-Durchschnitts. Auch ist die Armut noch lange nicht besiegt und der Kampf gegen Korruption und Wirtschaftsverbrechen muss erst noch gewonnen werden.

Handelspartner
Wichtigste Handelspartner sind die EU-Staaten, vor allem Deutschland, sowie China, Russland und die Türkei.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Rumänien ist auch Unterzeichner des Europa-Abkommens und der Europäischen Freihandelszone und hat Anspruch auf Kredite von der Europäischen Entwicklungsbank. Rumänien trat am 1. Januar 2007 der EU bei.

Essen, Trinken, Einkaufstipps,
Sitten, Veranstaltungen etc.

Essen & Trinken: Trotz erheblicher regionaler Unterschiede gibt es einige Nationalgerichte wie Ciorbã de perisoare (Fleischklößchensuppe), Ciorbã Tãrãneasc (Sauerkraut-Gemüsesuppe, serviert mit saurer Sahne), Lamm-Bors, Suppe aus Geflügelklein, und zahlreiche Fischsuppen. Tocana ist Gulasch aus Schweine-, Rind- oder Hammelfleisch mit Zwiebeln. Ghiveci besteht aus über 20 verschiedenen gebratenen und kalt servierten Gemüsearten. Moldauer Parjoale (scharf gewürzte und reich garnierte Buletten), Sarmale (Kohlrouladen), Mititei (Holzkohlen-Grillplatte) und Patricieni (auf Holzkohle gegrillte Würstchen) und gedünstete gefüllte Weinblätter stehen oft auf der Speisekarte. Fischgerichte wie Nisetru la gratar (gegrillter Stör aus dem Schwarzen Meer), Raci (Flusskrebse) und Scrumbii la gratar (gegrillter Hering) sind ebenfalls zu empfehlen. Getränke: Regional verschiedene Sorten von Tuicã (Pflaumenschnaps) werden oft zu den Vorspeisen serviert. Rumänische Weine wie Pinot Noir und Chardonnay von den Murfatlar-Weingütern sind weltbekannt. Die Grasa– und Feteasca-Weine der Cotnari-Weingüter (Moldau) sowie rumänisches Bier sind ebenfalls zu empfehlen.

Nachtleben: In Bukarest gibt es immer mehr Diskotheken und Nachtklubs, die Tanz und Unterhaltung anbieten. Es gibt zwei Sinfonieorchester. In der Rapsodia-Romana-Halle finden volkstümliche Veranstaltungen statt. Zahlreiche Theater und das Rumänische Opernhaus laden zu einem Besuch ein.

Einkaufstipps: Stickereien, Tonwaren, Stoffe, Holzschnitzereien, Artikel aus Leder und Metall, Teppiche (Läufer), Glasmalereien und Seidenkleider. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 06.00-21.00 Uhr, So 06.00-12.00 Uhr. Es gibt saisonbedingte Unterschiede.

Sport: Wintersport: Es gibt zahlreiche Wintersportorte mit Pisten aller Schwierigkeitsgrade; die meisten haben Skilifte. Regionale und internationale Ski- und Bobschlitten-Meisterschaften werden in Sinaia, Predeal und Poiana Brasov veranstaltet. In fast allen Wintersportorten stehen Anlagen für Eishockey und Bobschlitten sowie zum Schlittschuhlaufen zur Verfügung. Angeln: Die vielen Angelplätze Rumäniens sind leicht erreichbar. Wassersport: Die Schwarzmeerküste hat wunderschöne Strände und zahlreiche Badeorte. Das Wasser ist sauber, und es gibt keine Gezeiten. Alle möglichen Wassersportarten können ausgeübt werden. Im Ile-Nastase-Sport- und Fitnessklub im Bukarester Vorort Primavera kann man vorübergehend Mitglied werden.

Motorrad: Es sind Touren durch ganz Rumänien möglich. Besonders die Karpaten eignen sich hervorragend zum Endurowandern. Ein Tourismusförderprojekt, die EndurRoMania findet mehrfach jährlich statt, aber auch außerhalb dieser Termine hilft das Organisationsteam gerne bei der individuellen Planung. Näheres unter http://www.enduromania.net.

Rumänien ist bereits seit römischen Zeiten für seine Kurbäder bekannt und bietet über 70 Gesundheitszentren und an die 3000 mineralreiche Heilquellen. Einige der bekanntesten Heilbäder sind Baile Herculane im Cernatal (Südkarpaten); Baile Felix (in der Nähe der Stadt Ordena im Nordwesten des Landes) und Sovata (in Transsilvanien, nahe des Urs Sees). Rumänische Kurbäder sind besonders für ihre ausgezeichneten Schlammbäder berühmt, wobei hauptsächlich Schlamm aus dem Techirghiolsee verwendet wird, sowie für die Gerovital-Kur, die von Professor Ana Aslan erfunden wurde. Weitere Informationen erteilt die National Spas Organisation, 100 Calea Victoriei, RO-70176 Bucuresti 1. Tel: (01) 312 29 93. Fax: (01) 314 92 15.

Veranstaltungskalender:
Mai – Jun. 2007 Transylvanien internationales Film-Festival, Cluj Napoca. Juni Bukarester Straßenmusikfest, Bukarest. 2.-7. Sept. George Enescu-Festival (findet alle 2 Jahre statt), Bukarest.

Ein vollständiger Veranstaltungskalender ist beim Rumänischen Touristenamt erhältlich (s. Kontaktadressen).

Sitten & Gebräuche: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Frauen werden mit Handkuss begrüßt. Die Kleidung ist im Allgemeinen eher konservativ, und Badekleidung gehört grundsätzlich an den Strand. Trinkgeld: In Restaurantrechnungen ist ein Bedienungsgeld von 12% enthalten. Gepäckträger und Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld.

Ausflugsziele

Die Karpaten: Diese bewaldete Gebirgsregion lädt ein zum Skifahren, Rodeln, Reiten und Endurowandern. Zahlreiche Kur- und Wintersportorte liegen an den Berghängen und in den Tälern. Skiausrüstungen kann man auch ausleihen. Die bekanntesten Urlaubsorte sind Sinaia (Bobschlitten-Anlagen), Busteni, Predeal (beleuchtete Pisten), Semenic, Paltinis, Bilea, Borsa und Durau. Die lange Wintersportsaison dauert von Dezember bis April. Malerische Seen liegen in den Fagaras- und den Retezat-Bergen. Auch ein Besuch der Höhlen in den Regionen Apuseni, Mehedinti und Bihor ist lohnenswert.

Schwarzmeerküste: Die Schwarzmeerküste, Rumäniens wichtigstes Feriengebiet, ist ideal für den Familienurlaub. An den insgesamt 70 km langen Sandstränden liegen die Urlaubsorte Mamaia, Eforie-Nord, Techirghiol, Eforie-Süd, Costinesti, Neptun-Olimp, Jupiter, Venus-Aurora, Saturn und Mangalia, die Wassersportmöglichkeiten bieten. In vielen Orten können Boote gemietet werden. In der Dobrudja-Region werden Schiffsrundfahrten zu anderen Ferienorten angeboten. Am Techirghiol-See, dessen Thermalquellen eine Mindesttemperatur von 24°C haben, und in Mangalia, Eforie und Neptun gibt es Salzwasser- und Heilschlammbehandlungen gegen rheumatische Erkrankungen. Die im 6. Jh. v. Chr. gegründete griechisch-byzantinische Hafenstadt Constanta mit ihren Museen und antiken Denkmälern ist sehenswert und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. Weiter im Landesinneren gibt es zahlreiche Ausgrabungsstätten zu besichtigen, z. B. die altgriechischen Stadtruinen in Histria und Callatis. Zeugnis des römischen Erbes ist das eindrucksvolle Runddenkmal in Adamclisi. Das Hinterland ist außerdem Lebensraum zahlreicher Füchse, Otter, Wildkatzen und Wildschweine. Während des Vogelzuges lassen sich über 300 Vogelarten am Schwarzen Meer nieder. Für Vogelliebhaber ist auch das Donaudelta interessant, ein geschützter Naturpark und ein wichtiger Rastplatz auf einer der Migrationsrouten zwischen Nordpol und Äquator. Ausflugsschiffe verkehren zwischen Tulcea und Sulina.

Transsilvanien: Transsilvanien (Siebenbürgen) hat eine der reizvollsten Landschaften Rumäniens mit ausgezeichneten Wander- und Wintersportmöglichkeiten. Die rumänischen Kurbäder sind bereits seit römischen Zeiten für ihre Heilkräfte bekannt. Zu den Kurorten gehören Baile Felix, Baile Herculane, Sovata und Covasna. Transsilvanien ist auch die Heimat von Graf Dracula. Seine hochgelegene Bran-Burg besteht aus dicken Mauern und spitzen Türmen, von denen man eine dramatische Aussicht genießen kann. Sighisoara ist eine der schönsten mittelalterlichen Städte Europas. Auf dem Marktplatz der im 12. Jh. gegründeten Stadt Sibiu sieht man die Bevölkerung auch heute noch oft in Regionaltrachten. Sibiu ist 2007 europäische Kulturhauptstadt. Das mittelalterliche Brasov ist das Tor zur herrlichen Ferien- und Wintersportregion Poiana Brasov (beleuchtete Pisten).
Die Region Bukowina liegt an den nördlichen Ausläufern der Karpaten. Auf den Außenwänden der über 500 Jahre alten Kirchen und Klöster befinden sich bedeutende Wandmalereien. Das Kloster Sucevita hat besonders viele davon. 29 km westlich von Sucevita liegt das Kloster Moldovita, dessen Gemälde ebenso sehenswert sind wie das Kloster Voronet. Die 48 Klöster der Moldau-Region wurden fast alle im 14. und 15. Jh. nach dem Sieg über die Türken erbaut.

Bukarest: Die rumänische Hauptstadt Bukarest wurde im 15. Jh. gegründet. Großzügige Boulevards und viele Grünanlagen prägen das Stadtbild. Beeindruckend ist auch die architektonische Vielfalt, die von anmutigen orthodoxen Sakralbauten bis hin zu stalinistischen Neubauten reicht. Das reiche kulturelle Angebot schließt u. a. ein Opernhaus und das neoklassizistische Athenäum ein, in dem das renommierte Philharmonische Orchester zu Hause ist. Unter den Museen ist besonders das Freilichtmuseum Muzeul Stului im Herãstrãu-Park, in dem man einen Eindruck von traditioneller rumänischer Architektur und Volkskunst erhält, hervorzuheben. Sehenswert sind außerdem das Nationale Kunstmuseum und das Historische Museum. Die wald- und seenreiche Umgebung der Hauptstadt bietet unzählige Ausflugsmöglichkeiten.

Gesundheit

Vorsichtsmaßnahmen : Landesweit besteht in den Sommermonaten das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen. Gegen diese Krankheit ist eine Impfung möglich.

Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitsvorsorge: Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückhoversicherung wird empfohlen. Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. Anmerkung: In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Vogelgrippe: Am 15. Oktober 2005 wurde Influenza A(H5N1) als Erreger in Rumänien bestätigt. Bis Anfang Juni 2006 wurden 57 örtliche Ausbrüche bei Hausgeflügel in 12 Provinzen bestätigt. Reisende sollen sich daher von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als Vorsichtsmaßnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.

Anmerkung: [1] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[2] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen) die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Leitungswasser ist normalerweise gechlort, es können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Tage des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen. Durch hygienisches Essen und Trinken – nur Abgekochtes, nichts lau Aufgewärmtes; Leitungswasser, Salat und Fisch mit Vorsicht genießen – können Durchfallerscheinungen vermieden werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.

Aktueller Hinweis: Zurzeit grassiert eine Grippewelle in vielen Ländern Europas. Bei geplanten Reisen nach Rumänien sollten vor allem ältere und chronisch kranke Menschen über eine Grippeschutzimpfungen nachdenken.

Feiertage

1./2. Jan. 2007 Neujahr.

6. Jan. Heilige Dreikönige.

9. April Ostermontag (Orthodox).

1. Mai Tag der Arbeit.

1. Dez. Nationalfeiertag.

25./26. Dez. Weihnachten.

1./2. Jan. 2008 Neujahr.

6. Jan. Dreikönigsfest.

24. März Ostermontag (Orthodox).

1. Mai Tag der Arbeit.

1. Dez. Nationalfeiertag.

25./26. Dez. Weihnachten.

Duty Free / Zoll

Einfuhrverbot: Alle nicht in Dosen verpackte Tierprodukte wie Fleisch, Milch und Milchprodukte.

Einfuhrbestimmungen : Schmuck und Kunstgegenstände müssen deklariert werden.

Duty-free-Verkauf in der EU : Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen.

Warenverkehr innerhalb der EU: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Und die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind. Für Reisende aus den neuen EU-Ländern außer Malta und Zypern bestehen bis zur Einführung einer Mindestverbrauchsteuer für die Einfuhr von Tabakwaren in die alten EU-Länder länderspezifische Übergangsregelungen, die mit den jeweiligen erlaubten Einfuhrmengen aus Nicht-EU-Ländern identisch sind (bis Ende 2009 für Rumänien).

Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
200 Zigaretten oder 200 gr Tabak (nur Personen ab 17 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (nur Personen ab 17 J.);
10 Liter alkoholhaltige Süßgetränke (Alkopops) (nur Personen ab 17 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (nur Personen ab 17 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (nur Personen ab 17 J.);
110 Liter Bier (nur Personen ab 17 J.);
10 kg Kaffee (nur Personen ab 15 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge.
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 20 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.

Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken.

Geld

Aufgrund der hohen Inflationsrate ändern sich die Nennbeträge von Banknoten und Münzen häufig. 1 neuer Leu (Plural: Lei) = 100 Bani. Währungskürzel: RON (ISO-Code).
Banknoten gibt es im Wert von 500, 100, 50, 10, 5, 1 Lei, Münzen im Wert von 50, 10, 5 und 1 Neuen Bani.
Anmerkung: Rumänien plant die Einführung des Euro für 2009.

Geldwechsel: Besucher sollten zumindest einen Teil ihres Geldes in offiziellen Wechselstuben tauschen, obwohl Tauschgeschäfte in Geschäften, Restaurants und Hotels gang und gäbe sind. Unter Umständen wird jedoch ein Nachweis benötigt, dass man einen Mindestbetrag umgetauscht hat. Besucher sollten harte Währung mitführen, besonders US-Dollar können leicht in Restaurants, Hotels und Geschäften umgetauscht werden. Um Probleme beim Rücktausch zu vermeiden, sollten bereits eingetauschte Lei im Land verbraucht werden.

ec-/Maestro-Karte/Sparcard: Karten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol werden europa- und weltweit akzeptiert. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Kreditkarten: Eurocard, MasterCard, American Express, Diners Club und Visa werden akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Reiseschecks : Werden generell nur in Hotels, Banken und einigen Wechselstuben eingetauscht und sollten in US-Dollar ausgestellt sein.

Devisenbestimmungen: Die Einfuhr der Landeswährung und von Fremdwährungen ist ab einem Betrag von umgerechnet 500.000 Lei deklarationspflichtig. Die Ausfuhr der Landeswährung und von Fremdwährungen ist ab einem Betrag von umgerechnet 10.000 US$ deklarationspflichtig.

Ab dem 15. Juni 2007 müssen Reisende, die in die EU einreisen oder aus ihr ausreisen und Barmittel von 10.000 € oder mehr (oder den Gegenwert in anderen Währungen oder anderen leicht konvertiblen Werten wie auf Dritte ausgestellte Schecks) mit sich führen, diesen Betrag bei den Zollbehörden anmelden.

Öffnungszeiten der Banken: Mo-Fr 09.00-12.00 und 13.00-15.00 Uhr.

Wechselkurse:

 

Lei Lei Lei Lei Lei Lei
Okt. ’05 Jan. ’06 Apr. ’06 Juli ’06 Okt. ’06 Jan. ’07
1 € 3,57 3,68 3,52 3,58 3,56 3,40

 

Allgemeines

Lage: Osteuropa.

Fläche: 238.391 qkm.

Bevölkerungszahl: 21.266.680 (2006).

Bevölkerungsdichte: 89 pro qkm.

Hauptstadt: Bukarest. Einwohner: 1.862.930 (2006)

Staatsform: Republik seit 1991. Verfassung von 1991, letzte Änderung: 2003. Zweikammerparlament. Die neue Verfassung von 1991 bildet die Grundlage des demokratischen und sozialen Rechtsstaats und garantiert Parteienpluralismus. Rumänien ist EU-Mitglied.

Geographie: Rumänien grenzt im Norden an die Ukraine, im Osten an Moldawien, im Südosten an das Schwarze Meer, im Süden an Bulgarien, im Südwesten an Serbien und Montenegro und im Westen an Ungarn. Durch das Land zieht sich der mächtige Bogen der Karpaten, der von den Südkarpaten zur Bukowina reicht und das Siebenbürgische Hochland in der Mitte des Landes einschließt. Den Süden des Landes zwischen den Karpaten und der flachen Donauebene nimmt die leicht wellige Walachei mit der Hauptstadt Bukarest ein. Die Donau bildet die Grenze nach Bulgarien. Im Westen hat Rumänien Anteil an der großen Tiefebene, die sich weiter nach Ungarn zieht. Die Hafenstadt Constanta, die Donaumündung und zahlreiche Urlaubsorte liegen am Schwarzen Meer im Osten.

Sprache: Amtssprache ist Rumänisch. In den Grenzgebieten wird mitunter Ungarisch, Serbisch, Ukrainisch, Bulgarisch, Armenisch oder Jiddisch gesprochen. Französisch ist weit verbreitet, im Banat (Südwestrumänien) und in Transsilvanien (Siebenbürgen) wird viel Deutsch gesprochen, und in den Touristengebieten spricht man auch Englisch.

Religion: Rumänisch-orthodox (87%). Katholische (6 %), protestantische (7 %), griechisch-orthodoxe, islamische und jüdische Minderheiten.

Ortszeit: MEZ + 1. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober: MEZ + 2 (Sommerzeit in Rumänien= Standardzeit MEZ (Winterzeit in Mitteleuropa) + 2 Std.).
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Sommer und im Winter jeweils +1:00 Std.

Netzspannung: 220 V, 50 Hz.

Regierungschef: Cãlin Popescu Tãriceanu, seit Dezember 2004.

Staatsoberhaupt: Ion Iliescu, seit 2000.

Kontaktadressen

EnduRoMania: Brigitte Morariu, Im Mainfeld 23, D-60528 Frankfurt am Main, Tel: 069-6702652, FAX: 069-676017, Handy: 0049-173-6517603, E-Mail: morariu.s@debitel.net

Rumänisches Touristenamt: Budapester Straße 20A, D-10787 Berlin.
Tel: (030) 241 90 41. Fax: (030) 24 72 50 20.
E-Mail: berlin@rumaenien-tourismus.de
Internet: www.rumaenien-tourismus.de
Mo und Fr 09.00-13.00 Uhr, Di, Mi und Do 09.00-17.00 Uhr.
Zweigstelle in München (Tel: (089) 51 56 76 87) ist auch für die Schweiz zuständig.

Rumänisches Touristenamt: Währingerstraße 6-8, A-1090 Wien
Tel: (01) 317 31 57. Fax: (01) 31 73 15 74.
E-Mail: rumaenien@aon.at
Internet: www.romaniatravel.com
Mo, Di, Mi, Fr 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr, Do 09.00-12.00 Uhr.

Ministerium für Transport, Aufbau und Tourismus: Boulevard Dinizu Goleszu 38, RO-010873 Bukarest
Tel: (021) 314 99 57. Fax: (021) 314 99 60.
E-Mail: promovare@mturism.ro
Internet: www.romaniatravel.com oder www.rotravel.com

Landkarte