Auf diesen Termin habe ich lange gewartet, bin ich doch seit Ende Oktober nicht mehr zum Trialfahren gekommen. Erst war ich unterwegs nach Gambia, dann hatte der Enduropark zu. Ich zurre die 243 auf den Hänger und mache mich auf den Weg nach Freising. Es herrscht schon reger Betrieb, als ich ankomme. Schnell zur Anmeldung, bevor ich die Fantic vom Hänger hole, die Trialklamotten anziehe und das Motorrad ein wenig warmfahre. Von allen Seiten werde ich freundlich gegrüßt, ein paar Gesichter kenne ich schon, andere sind mir neu.
Es ist diesmal keine Klassik-Veranstaltung, dennoch sind neben mir auch noch ein paar weitere alte Motorräder am Start. Mit wenig Verspätung beginnt das Briefing und die Gruppeneinteilung. Meine Gruppe besteht aus Klassik-Trial-Fahrern. Wir machen uns bekannt, dann legen wir auch schon los. 10 Sektionen sind dreimal zu durchfahren.
Der Untergrund ist recht schmierig, obwohl es von oben trocken ist, entsprechend schwierig sind für mich nach der langen Pause auch die Sektionen. Eine Sektion ist so lehmig, dass mein Vorderrad blockiert, so viel Lehm klemmt zwischen Rad und Kotflügel. Ich bin nicht der Einzige mit diesem Problem, weshalb die Sektion annuliert wird.
Auch Jo Wallmann ist heute am Start und wenn ich genug Zeit habe ihm zuzusehen, dann kann ich mich nicht satt sehen an der Eleganz, mit der er seine Bultaco durch die Sektionen zirkelt. Später erzählt er mir, dass er doch einmal ein Problem hatte. Dabei ist ihm der Tank so unglücklich auf einen Stein gefallen, dass der Benzinhahn abgebrochen ist. Er musste den Lauf vorzeitig beenden.
Gestürzt bin ich nicht, aber besonders gut gefahren auch nicht. Da alle aus meinem Team aus der Klassik-Sparte kommen, bewerten wir uns nach diesen Regeln, zum Beispiel no-stop: Im Klassik-Trial gibt es 5 Strafpunkte, wenn man in der Sektion stehen bleibt, im modernen Trial ist das erlaubt. Na ja, aber ich bin nicht hier um zu gewinnen, ich will dazulernen.
Während wir die Sektionen zum zweiten Mal befahren, fängt es an zu regnen. Macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Wir begehen die Sektionen auch nicht erneut zu Fuß, sondern fahren einfach drauflos. Nach dem zweiten Durchgang machen wir Mittagspause. Der MSC Freising bietet für seine Gäste ein klasse Catering, herzlichen Dank dafür nochmal an dieser Stelle.
Die dritte Runde läuft ähnlich an wie die Zweite. Als wir auch diese gemeistert haben, verlade ich die Fantic auf dem Hänger, ziehe die nassen Klamotten aus und die Zivilkleidung wieder an. Wiederum genießen wir Kaffee und Kuchen, Wiener, Debreziner und kalte Getränke, bis die Ergebnisse ausgezählt sind. Dann folgt nahtlos die Siegerehrung. Es gibt jede Menge Pokale. Ich lande in meiner Klasse auf Platz 8. Vollkommen ok für meine Leistung, ich hatte viel Spaß und hab einiges gelernt.
Nach der Siegerehrung lichten sich die Reihen recht schnell. Ich sitze noch ein wenig in Benzingesprächen vertieft, bevor auch ich mich auf den Heimweg mache. Unterwegs noch ein Zwischenstop zum Mopped waschen, dann genieße ich die Wärme des Ofens, den Elisabeth schon für mich angeschürt hat. Ein dickes Dankeschön an die Freisinger Tralbären für eine gelungene Veranstaltung.
Bilder habe ich keine gemacht, selber mitfahren und auch noch fotografieren, dass funktioniert einfach nicht.
9 Jan 2016
0 Comments9. Neujahstrial der Freisinger Trialbären
Auf diesen Termin habe ich lange gewartet, bin ich doch seit Ende Oktober nicht mehr zum Trialfahren gekommen. Erst war ich unterwegs nach Gambia, dann hatte der Enduropark zu. Ich zurre die 243 auf den Hänger und mache mich auf den Weg nach Freising. Es herrscht schon reger Betrieb, als ich ankomme. Schnell zur Anmeldung, bevor ich die Fantic vom Hänger hole, die Trialklamotten anziehe und das Motorrad ein wenig warmfahre. Von allen Seiten werde ich freundlich gegrüßt, ein paar Gesichter kenne ich schon, andere sind mir neu.
Es ist diesmal keine Klassik-Veranstaltung, dennoch sind neben mir auch noch ein paar weitere alte Motorräder am Start. Mit wenig Verspätung beginnt das Briefing und die Gruppeneinteilung. Meine Gruppe besteht aus Klassik-Trial-Fahrern. Wir machen uns bekannt, dann legen wir auch schon los. 10 Sektionen sind dreimal zu durchfahren.
Der Untergrund ist recht schmierig, obwohl es von oben trocken ist, entsprechend schwierig sind für mich nach der langen Pause auch die Sektionen. Eine Sektion ist so lehmig, dass mein Vorderrad blockiert, so viel Lehm klemmt zwischen Rad und Kotflügel. Ich bin nicht der Einzige mit diesem Problem, weshalb die Sektion annuliert wird.
Auch Jo Wallmann ist heute am Start und wenn ich genug Zeit habe ihm zuzusehen, dann kann ich mich nicht satt sehen an der Eleganz, mit der er seine Bultaco durch die Sektionen zirkelt. Später erzählt er mir, dass er doch einmal ein Problem hatte. Dabei ist ihm der Tank so unglücklich auf einen Stein gefallen, dass der Benzinhahn abgebrochen ist. Er musste den Lauf vorzeitig beenden.
Gestürzt bin ich nicht, aber besonders gut gefahren auch nicht. Da alle aus meinem Team aus der Klassik-Sparte kommen, bewerten wir uns nach diesen Regeln, zum Beispiel no-stop: Im Klassik-Trial gibt es 5 Strafpunkte, wenn man in der Sektion stehen bleibt, im modernen Trial ist das erlaubt. Na ja, aber ich bin nicht hier um zu gewinnen, ich will dazulernen.
Während wir die Sektionen zum zweiten Mal befahren, fängt es an zu regnen. Macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Wir begehen die Sektionen auch nicht erneut zu Fuß, sondern fahren einfach drauflos. Nach dem zweiten Durchgang machen wir Mittagspause. Der MSC Freising bietet für seine Gäste ein klasse Catering, herzlichen Dank dafür nochmal an dieser Stelle.
Die dritte Runde läuft ähnlich an wie die Zweite. Als wir auch diese gemeistert haben, verlade ich die Fantic auf dem Hänger, ziehe die nassen Klamotten aus und die Zivilkleidung wieder an. Wiederum genießen wir Kaffee und Kuchen, Wiener, Debreziner und kalte Getränke, bis die Ergebnisse ausgezählt sind. Dann folgt nahtlos die Siegerehrung. Es gibt jede Menge Pokale. Ich lande in meiner Klasse auf Platz 8. Vollkommen ok für meine Leistung, ich hatte viel Spaß und hab einiges gelernt.
Nach der Siegerehrung lichten sich die Reihen recht schnell. Ich sitze noch ein wenig in Benzingesprächen vertieft, bevor auch ich mich auf den Heimweg mache. Unterwegs noch ein Zwischenstop zum Mopped waschen, dann genieße ich die Wärme des Ofens, den Elisabeth schon für mich angeschürt hat.
Ein dickes Dankeschön an die Freisinger Tralbären für eine gelungene Veranstaltung.
Bilder habe ich keine gemacht, selber mitfahren und auch noch fotografieren, dass funktioniert einfach nicht.
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