Nachdem ich letzes Mal von innen den durchgerosteten Radlauf geschweißt habe, kommt heute die Endspitze dran. Dafür muss der hintere Stoßfänger ab. Bis auf eine Schraube gehen alle auf, einen Stebolzen im Radhaus drehe ich ab.
Kaum sind die Plastikteile weg, offenbart sich das ganze Drama. Die untere Hälfte der Endspitze ist quasi nicht mehr vorhanden oder so dünn gerostet, dass ich es mit der bloßen Hand abreißen kann.
Zuerst schneide ich das äußere Blech heraus – nachdem ich die Schweißpunkte mit dem Schweißpunktfräser entfernt habe. Den oberen Teil davon will ich später wieder einsetzen. Aber erstmal großzügig Platz schaffen, um an das hintere Blech zu kommen. Große Mengen Karosseriedichtmasse muß ich dabei herauslösen. Die Firma, die die Schweißarbeiten damals durchgeführt haben, nutzten das Zeugs wohl, um das zu kaschieren, was sie anders nicht hinbekommen haben.
Als nächstes schneide ich den durchgerosteten Bereich heraus, wo das Seitenblech mit dem hinteren Querträger verschweißt ist. Mit Zinkspray wird das blanke Blech erstmal konserviert. Danach bringe ich die Öffnungen wieder an – wofür ich raten muss, denn sie waren ja nur noch zum Teil vorhanden.
Wie das hintere Blech mal ausgesehen haben kann, ist nicht mehr nachzuvollziehen. Ich fertige es aus mehreren Blechstreifen nach Gefühl an.
Um die Rundung hineinzuarbeiten wechsle ich immer wieder zwischen Schweißen und biegen, bzw. Hämmern ab.
Irgendwann bin ich mit dem Ergebis zufrieden und versiegle die Bleche mit Zinkspray.
Innenblech fertig!
Dann mache ich mich daran, das äußere Blech nachzubilden. Hierfür trenne ich zuerst die vergammelten Bereiche heraus. Eine Ecke vom Rahmen fehlt auch, die setze ich zuallererst ein, um wieder Stabilität ins Blech zu bekommen. Den fehlenden Teil baue ich aus zwei Blechstreifen nach, einfach weil ich aus einem einzelnen Stück die Rundung nicht hinbekomme.
Das fertige Blech punkte ich anschließend wieder an seinen Platz. Dabei beginne ich mit der oberen Naht, wo ich das Blech vorhin abgetrennt habe. Anschließend setze ich Schweißpunkte an der hinteren Kante. Den Schluß macht dann die Verbindung von Innen- und Außenblech, wobei ich beide Bleche soweit nachbiege, bis sie gut zusammen passen. Eine Lage Zinkspray schützt das blanke Blech und wird mit einer Schicht Klarlack zusätzlich versiegelt.
Der Ablaufschlauch vom hinteren Schiebedach findet wieder seinen ursprünglichen Platz, bevor der Stoßfänger meine Arbeit zudeckt. Die rechte Seite kommt beim nächsten Arbeitseinsatz an die Reihe.
5 Dez 2014
Scenic: Endspitze links
Kaum sind die Plastikteile weg, offenbart sich das ganze Drama. Die untere Hälfte der Endspitze ist quasi nicht mehr vorhanden oder so dünn gerostet, dass ich es mit der bloßen Hand abreißen kann.
Wie das hintere Blech mal ausgesehen haben kann, ist nicht mehr nachzuvollziehen. Ich fertige es aus mehreren Blechstreifen nach Gefühl an.
Um die Rundung hineinzuarbeiten wechsle ich immer wieder zwischen Schweißen und biegen, bzw. Hämmern ab.
Irgendwann bin ich mit dem Ergebis zufrieden und versiegle die Bleche mit Zinkspray.
Dann mache ich mich daran, das äußere Blech nachzubilden. Hierfür trenne ich zuerst die vergammelten Bereiche heraus. Eine Ecke vom Rahmen fehlt auch, die setze ich zuallererst ein, um wieder Stabilität ins Blech zu bekommen. Den fehlenden Teil baue ich aus zwei Blechstreifen nach, einfach weil ich aus einem einzelnen Stück die Rundung nicht hinbekomme.
Das fertige Blech punkte ich anschließend wieder an seinen Platz. Dabei beginne ich mit der oberen Naht, wo ich das Blech vorhin abgetrennt habe. Anschließend setze ich Schweißpunkte an der hinteren Kante. Den Schluß macht dann die Verbindung von Innen- und Außenblech, wobei ich beide Bleche soweit nachbiege, bis sie gut zusammen passen. Eine Lage Zinkspray schützt das blanke Blech und wird mit einer Schicht Klarlack zusätzlich versiegelt.
Der Ablaufschlauch vom hinteren Schiebedach findet wieder seinen ursprünglichen Platz, bevor der Stoßfänger meine Arbeit zudeckt. Die rechte Seite kommt beim nächsten Arbeitseinsatz an die Reihe.